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Heimspiel für Bonna Stephanie

Heimspiel für Bonna Stephanie

Närrischer Empfang mit Staatssekretär Wagner im Verteidigungsministerium auf der Hardthöhe

Hardthöhe. (lf) Was kann ein parlamentarischer Staatssekretär, der aus Berlin kommt, höchstwahrscheinlich einen korrekten Anzug trägt und noch dazu im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) arbeitet, mit dem Bonner Karneval anfangen?

Sollte sich darüber beim Prinzenempfang auf der Hardthöhe jemand den Kopf zerbrochen haben, so hat er sich umsonst Sorgen gemacht.

Denn Hans Georg Wagner - obendrein gebürtiger Saarländer - kennt sich als langjähriger Parlamentarier aus alten Bonner Zeiten mit der Narretei bestens aus.

Und das bewies Wagner, bekannt als launiger Redner im Bundestag, beim Empfang des BMVg-Festausschusses mit Prinz Ulrich III. und Bonna Stephanie II. jetzt im Kasino des Verteidigungsministeriums.

Die Herzen der Jecken eroberte er erstmal mit einem klaren Bekenntnis für Bonn: "Die meisten Narren sitzen in Berlin, nicht in Bonn", sagte er. Damit meinte er all seine Kollegen, die einst für den Umzug der Bundesregierung an die Spree gestimmt hatten. Er selbst habe das nie verstanden, sagte er.

Für die Bonna war der Empfang ein Heimspiel: Denn in ihrem normalen Leben ist sie in der Personalabteilung des Verteidigungsministeriums tätig. Wagner: "Deshalb ist sie für uns nicht nur Stephanie, die Zweite, sondern auch Bonna, die Erste. Nämlich die erste Bonna aus dem BMVg."