Närrische Notizen

Viel Fete für die Königswinterer Narren - Viel Besuch beim Frühschoppen der Vinxeler KG

Königswinter. (hoh) Etwas Programm und ganz viel Fete, das ist das Rezept der Karnevalspartys des Spielmannszugs der Altstadtfeuerwehr. Und so hatten viele Jecken aus weiter Runde wieder ein gemeinsames Ziel: die bunt dekorierte Turnhalle am Palastweiher, die den Veranstaltern der jecken Fete und den sie unterstützenden Aktiven der Altstadtwehr schon viele Jahre als Domizil dient.

Durch das Programm führte Dieter Schumacher. Und der hatte einiges zu tun, um die Akteure anzukündigen und ihre Auftritte zu begleiten. Gemeinsam war das Niederdollendorfer Prinzenpaar Axel I. und Christel I. mit der Rheingarde von den 7 Bergen und den Ostermann-Pänz gekommen. Als erster Programmpunkt hatten die Tänzerinnen die Eisbrecherfunktion übernommen. Kein Problem bei den Gut-Drauf-Temperaturen des närrischen Publikums, das besonders bei den artistischen Darbietungen des Solomariechens Leonie Schmidt-Küster und des Tanzpaars Davina und Daniel Gillnik vor Begeisterung fast überschäumte.

Die Altstadtprinzessin Petra II. hatte das Tanzcorps der Fidelen Freunde Postalia und die Musikalischen Musketiere mitgebracht, das Bockerother Dreigestirn wurde von der Prinzengarde begleitet, und auch die Drachenfelsgarde der Großen Königswinterer KG begeisterte die ausgelassene Gästeschar, unter die sich auch eine Abordnung der Rheinbreitbacher Hunnen gemischt hatte.

Die Stimmung ließ auch nicht nach, als Dieter Schumacher das Mikrofon weglegte und den DJs an den Mischpulten die weitere Leitung des Abends überließ. Bis in die späten Nachtstunden strömten immer neue Gäste herrlich kostümiert auf die Tanzfläche des Königswinterer Partydome.

Vinxel. (hoh) Es schien, als wäre Veußel für einige Stunden zum Mittelpunkt des rheinischen Fastelovends geworden. Busse und unzählige Autos schoben sich auf der Suche nach Parkplätzen durch die engen Straßen. Karnevalsgesellschaften aus dem gesamten Stadtgebiet, aber auch aus vielen Bonner Stadtteilen und sogar aus dem Vorgebirge hatten sich auf den Weg gemacht, um den karnevalistischen Frühschoppen der Vinxeler KG zu besuchen.

Mitgebracht hatten sie alles, was ihnen lieb und wert ist und worauf sie stolz sind: ihre Tollitäten, Garden und Musik- und Tanzcorps. Obwohl die vielen Gastvereine nach einem festen Zeitplan kamen und nacheinander vom Vinxeler Präsidenten Francisco Hoffmann Linhard auf die Bühne geholt wurden, war oft kein Platz im Festzelt und die Karnevalisten mussten auf dem Vünftzailplatz warten, bis sie an der Reihe waren.

Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Gemeinsam mit den Karnevalisten sangen und schunkelten die bunt kostümierten Gäste im Veußeler Narrenzelt und begrüßten die Uniformierten und ihre Tollitäten mit lautem Alaaf.