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700 Lohmarer Kinder gehen auf närrische U-Boot-Fahrt

700 Lohmarer Kinder gehen auf närrische U-Boot-Fahrt

Unter dem Motto "Wir tauchen auf" feiern Mädchen und Jungen mit dem Jugendchor eine fulminante Sitzung

Lohmar. Es gab kein Halten mehr, als Wilfried Nöckel, Vorsitzender des Kinder- und Jugendchores Lohmar, den Kinderkarneval in der Lohmarer Jabachhalle eröffnete. 700 kleine Jecken, verkleidet als Feuerwehrmänner, Cowboys, Indianer oder Äffchen waren zur 13. Lohmarer Sitzung "Pänz, Pänz, Pänz" gekommen, um zusammen mit ihren närrischen Eltern ein Programm der Spitzenklasse zu genießen. Bis zum frühen Abend jagte ein Auftritt den Nächsten. Die Kinder hatten sichtlich Spaß an dem jecken Treiben und präsentierten stolz ihre farbenfrohen Kostüme.

Festlich geschmückt war sie, die Lohmarer Jabachhalle, als die Kinder am Nachmittag in den Saal zogen. Die Kindersitzung stand unter dem Motto "Wir tauchen auf". In Anlehnung zum Bühnenbild, das mit Malereien von grün-gelbem Unterseebooten versehen war, sangen die Kinder des Katholischen Kindergartens Lohmar nach ihrem Einzug eine kölsche Version der Beatles-Hits "Yellow Submarine" und "Octopus Garden".

Verkleidet als Blues-Brothers mit schwarzem Jackett, Hut und dunkler Sonnebrille oder als Hexe und Zauberer präsentierten sich die Kindergartenkinder auf der Bühne und begeisterten ihre zahlreichen Altersgenossen, die den Auftritt der kleinen Jecken vom Bühnengraben aus mit großen Augen beobachteten.

Zu den Höhepunkten des Tages gehörten auch die tänzerischen und akrobatischen Darbietungen der KAZI-Kinderfünkchen sowie der EVD-Tanzflöhe mit ihrer Junioren- und Seniorengarde. Die KAZI-Funken zogen am späten Nachmittag mit dem Lohmarer Dreigestirn in den Saal.

Die Tollitäten mussten sich den Weg zur Bühne, quer durch 700 jecke Kinder bahnen. Für nicht enden wollenden Applaus unter den Nachwuchskarnevalisten sorgten außerdem die Auftritte der "Kribbelköpp", des "Quanten-Quartetts" und der "Drömdöppe" sowie der Siegburger Funken "Blau-Weiß".

Wer von den ganz kleinen Jecken nicht genug von dem Treiben auf der Bühne sehen konnte, wurde von Vater oder Mutter kurzerhand auf die Schultern genommen. Einigen Kindern war die Sitzung aber zu anstrengend.

Sie schliefen selig auf Vaters Schoß, während um sie herum das närrische Spektakel tobte. "Ohne die Mitarbeit der Eltern wäre diese tolle Sitzung nicht möglich", lobte Sitzungspräsident Wilfried Nöckel das Engagement.