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Seniorensitzung in Buchholz punktet mit umfangreichen Programm

Seniorensitzung in Buchholz punktet mit umfangreichen Programm

Rheinländer im Westerwald

Buchholz. (hoh) Für echte Jecken können Karnevalssitzungen meist nicht lang genug sein. Gerade Senioren ziehen allerdings die Nachmittags- und frühen Abendstunden für solche Feste vor. Diesem Wunsch trägt die Buchholzer Seniorensitzung Rechnung, zu der der MGV "Freundschaftsbund" in den Saal Höfer in Buchholz eingeladen hatte.

Gut 190 Senioren waren der Einladung gefolgt, fast alle bunt kostümiert. "Hej am Rhing" stimmten die Sänger bei ihrer Begrüßung an und machten damit klar, dass sie sich zumindest in der fünften Jahreszeit trotz der nicht gerade knappen räumlichen Distanz zum großen Fluss als echte Rheinländer fühlen.

Dass sie ihre Identität als "Vordere Westerwälder" dabei nicht aufgeben müssen, das machten sie nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Heinz Alff, der auch durch das Programm führte, mit dem Lied klar: "Heimat".

Als närrische Botschafter hatten die Nachbarn im Oberhau den Buchholzern die Tanzmäuse des TuS Eudenbach geschickt, die das jecke Publikum im Saal mit ihren Tänzen vortrefflich auf die herzlichen Grußworte der Buchholzer Ortsbürgermeisterin Margret Wallau, des Asbacher Verbandsgemeindebürgermeisters Siegfried Schmied und von Pastor Ulrich Olzem einstimmten.

Mit dem 91-jährigen Martin Schmitt und der drei Jahre jüngeren Brigitte Lohmann wurden die ältesten Gäste der Seniorensitzung geehrt. Als echter Kracher in der Bütt erwies sich Jürgen Heinz.

Nach zwei Stunden als Sitzungspräsident durfte sich Heinz Alff eine kleine Pause gönnen, denn seinen Part übernahm Peter Vogel, der Präsident der Buchholzer KG "So sind wir". Die war mit allem einmarschiert, was sie zu bieten hat: Tanzgruppen, Funken, Stadtsoldaten, Musikalische Musketieren und natürlich auch mit ihrem Prinzenpaar.

Fast eine Stunde erfreuten die Buchholzer die Narrenschar mit Musik und Tanz. Dann übergaben sie den närrischen Staffelstab an die Grün-Weißen Funken vom Zippchen, die aus Kölsch-Büllesbach gekommen waren, um den Senioren mit einem grandiosen Finale den Abschied zu versüßen und ihnen gleichzeitig wieder Lust auf die Seniorensitzung im kommenden Jahr zu machen. Denn bei den jecken Rheinländern im vorderen Westerwald gilt natürlich auch das Versprechen: "Da simmer dabei, dat is prima!