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Jecke Weiber Dollendorf feiern Karneval

Jubiläum in der Schulturnhalle : Elfte Sitzung mit handgemachtem Karneval

Hausgemachter Karneval von und für Dollendorferinnen: In der Aula der Niederdollendorfer Grundschule feierten mehr als 200 Närrinnen, und das bereits zum elften Mal in Folge.

Es kam einem vor, als wenn alle Dollendorferinnen in die liebevoll geschmückte Aula der Niederdollendorfer Grundschule geströmt wären, um bei der Jubiläumssitzung der Jecken Weiber Dollendorf dabei zu sein. Seit elf Jahren gibt es die Mädchensitzung. Und was Christa Sülzen mit ihren elf jecken Weibern auf die Bühne bringen, ist immer bemerkenswert: Mit viel Herz, mit viel Lokal-Colorit schlüpfen die „Weiber“ in die unterschiedlichsten Rollen, als Aushilfslehrer, als Roland Kaiser-Imitatoren, als alte Frauen, als Handy-verliebte junge Frauen und als Seemänner-Tanzgruppe.

Die Verwandlungsfähigkeit der Darstellerinnen ist schon seit Jahren legendär, und dass es ihnen Spaß macht, spürt man die ganzen fünf Stunden. In den Umziehpausen wurde geschunkelt, gesungen und viel geredet. Nicht nur auf der Bühne gab es Kostüme, sondern auch die Frauen an den Tischen waren oft einheitlich gekleidet, als Hexen, Putzfrauen, Piratinnen, Zwerginnen und Astronautinnen. Immer wieder ließen die über 200 jecken Dollendorferinnen Raketen steigen für die mitreißenden Beiträge der „Jecken Weiber“.

Die letzte halbe Stunde gehört traditionell einer Band. Diesmal sorgten „SchmitzMarie“ aus der Voreifel für Stimmung. Die fünf Stunden vergingen wie im Fluge. Und als das Ende nahte wurde Ehrenmitglied Resi Wenzel noch einmal geehrt. Ohne sie und die erste Generation der jecken Weiber gäbe es diese schon Tradition gewordene Sitzung nicht, so das Fazit der jecken Wiever: „hausgemachten Karneval“ von und für Dollendorferinnen.