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Samba als große Herausforderung

Samba als große Herausforderung

Schwarz-Weisse laden erstmals zum Frühschoppen nach Beuel ein

Beuel. (aff) Sinnlich wackeln die Hüften im Sambatakt. Rumbarasseln scheppern, Schultern werden scheinbar mühelos geschüttelt. Ein Strand in Rio? Nein, das Zeughaus der Stadtsoldaten ist Schauplatz des Spektakels.

Seit fünf Jahren sind die "Du-darfst-Girls" der ganze Stolz der KG Schwarz-Weisse Senatoren 1949. Selbstverständlich, dass sie zum ersten Frühschoppen der 93 Mitglieder starken Karnevals Gesellschaft dem Publikum richtig einheizen.

"Zum Jubiläum haben sie ein Sambaprogramm eingeübt. Mir wurde gesagt, dass es für die Damen das bisher schwierigste Programm ist. Sie mussten wohl ziemlich kämpfen, das richtige Sambafeeling aufzubauen. Kein Wunder, es liegt ja nicht unbedingt im Naturell der rheinischen Seele", schmunzelt Heike Green, Pressesprecherin der Schwarz-Weissen.

Statt der üblichen großen Sitzung entschied sich der Verein dafür, erstmals einen Frühschoppen auszurichten. "Personell sind wir momentan nicht so gut gestellt wie gewohnt. Da bot es sich an, einmal etwas Neues auszuprobieren", erklärt Green das Experiment. Das Publikum habe den Termin aber gut angenommen.

"Wie es im nächsten Jahr aussieht, wird sich noch entscheiden. Die Session wird ja sehr kurz sein, da bietet sich vielleicht ein erneuter Frühschoppen an", denkt sie laut nach. Noch sei indes nichts entschieden. Auf das gewohnt abwechslungsreiche Programm mussten die Jecken trotz der ungewohnten Uhrzeit nicht verzichten.

Neben den "Du-darfst-Girls" trat das zweite Eigengewächs auf, die Musikgruppe Schwaz-Wiesse Söck. "Zudem wurden wir von der Wäscherprinzessin Sandra II., LiKüRa-Prinzessin Jenny I. und Prinz Martin I. der Oedinger Rheinhöhenfunken besucht", zieht Green erfreut Bilanz.