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Bonner Pänz lernen jecke Fachbegriffe

Bonner Pänz lernen jecke Fachbegriffe

Tollitäten besuchen Kindergärten und Schulen

Poppelsdorf.(voj) Was hat der Prinz eigentlich immer in der Hand? Holger I. wedelte ermutigend mit seinem jecken Zepter. Na, wer weiß, wie das Ding richtig heißt? Die Kleinen waren unsicher und sagten am Mittwoch lieber erst mal gar nichts. Alexandra II. half: "Paias". Sofort probierten die Pänz das neue Wort aus.

Auf Kinderstühlchen saßen die Tollitäten im Poppelsdorfer Kindergarten St. Sebastian. Um sie herum hatten Prinzessinnen, Piraten und andere Fabelwesen einen Stuhlkreis gebildet. "Wir möchten die Pänz schon frühzeitig an das Brauchtum heranführen. Sie sollen erfahren, dass Karneval nicht nur aus Kamellewerfen besteht, sondern auch einen geschichtlichen Hintergrund hat", so die Bonna, die selbst stolze Mutter zweier Töchter ist.

Auch Prinz Holger I. liegen die Nachwuchsjecken besonders am Herzen. "Deshalb gibt es passend zu unserem Motto "Jeck op Bonn" auch "Jeck op Pänz". Das setzen wir etwa mit Besuchen in Bonner Kindergärten um." So setzen die beiden das fort, was die Prinzenpaare vor ihnen bereits begannen.

Der Poppelsdorfer Kindergarten ist einer von 20, den die Tollitäten während der Session besuchen. Hinzu kommen Stippvisiten in Schulen. Für die Pänz ist das etwas ganz Besonderes. In Poppelsdorf haben sich die Kleinen nicht nur kostümiert, sondern extra für den hohen Besuch dessen Mottolied "Jeck op Bonn" einstudiert. Außerdem gab es für die Tollitäten einen selbstgebastelten Orden und - wegen technischer Schwierigkeiten - einen selbst gesungenen Ausmarsch.