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Die "Jecken Acht" stehen auf den urigen Fastelär im Weindorf Rech

Die "Jecken Acht" stehen auf den urigen Fastelär im Weindorf Rech

Von Funken bis zum Bütten-Debüt

Rech. (mtl) Volles Haus und beste Stimmung verzeichnete das fidele Recher Damenklübchen "Jecke Acht" am Samstagabend bei ihrer Karnevalsveranstaltung im "Sankt Nepomuk".

Schon früh füllte sich der Saal, denn diese einzige Karnevalsgaudi im Weindorf hat einen guten Klang und zieht selbst Gäste aus der Kreisstadt und von der Grafschaft an. Zum Auftakt erfreuten die Kesselinger Funken mit ihrem rasanten Funkentanz, gefolgt vom Büttenredner Michael Rennenberg, der als 14-Jähriger zum ersten Mal in der Bütt stand und als Dachdecker sein Publikum begeisterte.

Damit setzte er eine Familientradition fort, denn schon sein Großvater stand viele Jahre in der Bütt. Als einer der Höhepunkte des Programms hatte Hildegard Schell als "Hilde" das Publikum im Lied "tausend Mal belogen" und erntete viel Beifall und eine donnernde Rakete.

Als Erika Berger gab sie der "Liebe eine Chance". Viel Applaus gab es für die Büttenrede von Tabbes (Regina Schumacher ) und Flabbes (Ute Schenk). Gisela Rech ließ als Heino den blauen Enzian blühen und stimmte das Publikum eifrig in den Gesang ein.

Im witzigen Sketch von Melanie Horster und Anja Holler wurde zur Gaudi des jecken Publikums mit Tomatenmark und Küchenschwamm geschminkt. Dass die "Jecken Acht" schon lange vor ihrer Veranstaltung ihre Tanzvorführung eingeübt hatten, wurde mit Erfolg gekrönt.

Denn das närrische Publikum war von ihrer getanzten Militärparodie zu "Captain Jack" begeistert. Und noch mal Uniformen: Die Möhnen aus Leimersdorf präsentierten sich in Lederkluft als heiße "Motorbienen" - einer der vielen Höhepunkte der Karnevals der "Jecken Acht".