Närrische Buben im Helenensaal
Jecke Stimmung mit Showtanz und "De ruude Till" in Sinzig
Sinzig. (lz) Die Närrischen Buben sorgten bei ihrer "Traditionssitzung" im Helenensaal bereits zum zweiten Mal in dieser Session für Karnevalsstimmung pur. Die närrische Halle war wieder mit gut gelaunten Jecken gefüllt - schließlich hatten Sitzungspräsident Peter Floter und seine Mannen hatten ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet.
Natürlich gab es auch diesmal einen großen Empfang für die Sinziger Tollitäten. Prinz Markus I. Klapperich und ihre Lieblichkeit Nicole I. Otter zogen viel umjubelt ein - mit großem Gefolge. Natascha Otter, Frank Michels, Tanja Nikolay, Markus Nikolay, Ralf Leiendecker, Heike Leiendecker, Helga Werner und Axel Polch sorgen als Hofdamen, Adjutanten und Säckelmeister dafür, dass der Betrieb rund um das Prinzenpaar läuft.
Für ausgelassene Stimmung im Saal sorgten Karnevalsgrößen aus der gesamten Region. "Et Eifelröschen" alias Rainer Roos aus Gerolstein war gekommen, Mark Metzger aus Unkelbach brillierte gewohnt gut drauf als "En Blötschkopp", Kurt Gerharz kam "Als Mann von Welt" und Karl Kurp als "Büerche aus Breisig". Für gute Unterhaltung sorgte das Beuler Stadtsoldatencorps Rot-Blau, das mit Musik, Tanzpaar und fast voller Mannschaftsstärke angerückt war und die "Weite und Höhe" der Helenensaalbühne genießen durfte.
Höhepunkte der Sitzung waren die Auftritte der Showtanzgruppe der Stadtsoldaten, die es karibisch und sonnig zugehen ließen und natürlich "de ruude Till" alias Ex-Prinz Jürgen Fleischmann. Die Showtanzgruppe lieferte eine famose Vorstellung ab.
Sommerlich bunt und fruchtig ging es beim Tanz zu, der sich zwischen den Melodien "Zwei Apfelsinen im Haar" und "La Bamba" flott entwickelte. So richtig ans Eingemachte konnte dann auch wieder "de ruude Till" gehen.
"Als Prinz musste ich in der letzten Session etwas braver sein", sprach er in der Bütt. "Dank an Madame Toussot für die Überlassung der besonderen Exponate rheinischer Fröhlichkeit hinter mir, die auch gut zum Kindererschrecken sind", ging es in Richtung Elferrat.
Und Fleischmann hatte natürlich auch herausgefunden, dass die Närrischen Buben extrem schnell auf den Wechsel zwischen Mark und Euro reagiert haben. "Schaut euch die Vornamen der Tollitäten an. "Mark us" und "Nie-Kohle". Zum großen Finale hin sorgten "de Botzedresse" nochmal für Musik und ausgelassene Stimmung.
