Karnevalsveranstaltung in Westum : Ramba-Zamba-Fastelovend
WESTUM 800 kostümierte Jecken sorgten für beste Karnevalsstimmung im ausverkauften Westumer Murrepalast. Seit langem ausverkauft, ist das der Kulttermin für junges Publikum und das Flaggschiff der KG.
Ramba-Zamba, das steht im Murreland Westum für Vollgas-Karneval vom Feinsten. Im „Murrepalast“ war die Stimmung auf dem Siedepunkt. 800 Jecken feierten am Samstag ab 15 Uhr ausgelassen im ausverkauften Festzelt.
Bei Ramba-Zamba ist das Publikum deutlich jünger als bei anderen Karnevalsveranstaltungen und will ausgelassen feiern. Und dies meist im Kostüm. Kreativ und mit viel Fantasie wurde da im Vorfeld geschneidert und gebastelt, gerne übrigens auch gruppenweise.
Die Ramba-Zamba-Veranstaltung genießt mittlerweile Kultstatus und ist das Flaggschiff der kleinen rot-weißen KG. Sie entwickelte sich aus der großen AW-Karnevalsshow. Aus Solidarität mit den Westumer Narren, die sich seinerzeit in umfangreichen gerichtlichen Auseinandersetzungen in ihrer Existenz bedroht sahen, hatten die Kreisverwaltung, aber vor allen Dingen die Kreissparkasse diese Veranstaltung von 2006 bis 2010 durchgeführt.
2011 gab es dann die bereits sehr erfolgreiche Premiere von Ramba-Zamba. Ein ausverkauftes Zelt und ein stimmiges Sponsorenkonzept sichern den Zeltkarneval im Murreland und zauberten auch in diesem Jahr KG-Chef Rudi Fuchs ein sehr zufriedenen Lächeln ins Gesicht. Die Moderation übernahmen Michael Giehl und Bernd Fuchs.
Die Abteilung Tanz lieferte die eigenen Kräfte. Von den „Mini-Möhrchen“ über die Aktiven und Fidelen Möhrchen hin bis zu den „Meninas“ ernteten sie reichlich Applaus. Verstärkung gab es vom Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“ aus Köln.
Fehlen durfte in diesem Rahmen nicht die Ehrung durch die Edelmöhre. Der Westumer Murre-Oscar ging diesmal an Urgestein Obermöhn Bettina Kurz. Sie war auch lange Zeit Bestandteil des legendären Büttenduos „Marieche und Billche“. Herbert Loosen wurde für seine karnevalistischen Verdienste zum Ehrenmitglied der KG ernannt.
Fürs „Vorglühen“ der Jecken war die Gruppe „Nightlive 13“ um die Westumer Jungs Christian Morgenschweiß und Steven Alan zuständig. Die „Botzedresse“ aus Niederzissen hatten ein gefühltes Heimspiel und heizten dem Westumer „Lieblingspublikum“ mächtig ein.
Dann ging es Schlag auf Schlag mit jecken Hits oder Songs aus der Hitparade. „De Köbesse“, Kölsche Adler, „De Labbese“ und die „Schäl Pänz“ gaben sich die Mikros in die Hand.
„Dicke-Backen-Musik“ gab es von den Domstädtern aus Köln. Zu Besuch kam natürlich auch Sinzigs Sentiaca Andrea II. samt Zickengeschwader und Stadtsoldaten.
