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Sturm auf das Ringener Rathaus: Tische und Bänke für die Möhnen

Sturm auf das Ringener Rathaus : Tische und Bänke für die Möhnen

Premiere im Ringener Rathaus: Tische und Bänke für die Möhnen und Jecken statt Stehempfang. Und das alles ohne Bürgerinitiative und Moderation, sondern einfach so, weil die „Möhnen bei ihren Zöch am Nachmittag noch genug stehen müssen und sich das gewünscht haben“.

Bürgermeister Achim Juchem machte es den Narren leicht, das Rathaus zu stürmen. Dessen Schlüssel hatte er schon griffbereit um den Hals hängen, denn er war für die Möhnen aus Holzweiler um Monika Röhn bestimmt, die wie ihre Gelsdorfer Freundinnen ihr 66-jähriges Bestehen feiern. Glückwünsche der Wendböggele, die auch ihre Funken dabei hatten, und des Nierendorfer Kinderdreigestirns gab's auch. Nur ein „jeckes Jubiläum“ wurde fast klammheimlich begangen. Das von „Hari-Bob-der-Baumeister“, wie es auf seinem Bauhelm stand. Denn Bauamtsleiter Friedhelm Moog ist seit 44 Jahren im Rathaus. Ihm, den Ortsvorstehern und den Jecken von Holzweiler bis Nierendorf schmeckte dann auch die Grundlage für den weiteren Tag: Erbsensuppe mit Gummibärchen, natürlich nacheinander.