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Kochtopf und Kochlöffel ergänzen die närrische Band

Kochtopf und Kochlöffel ergänzen die närrische Band

Rhöndorfer Pfarrcaritas und Bürgerverein Aegidienberg richten mit viel Hilfe durch die Gesellschaften unterhaltsame Veranstaltungen für die Senioren aus

Rhöndorf. (hoh) Mit schmissigen Tönen spielten sich die Frauen der Pfarrcaritas beim Seniorenkarneval im Pfarrheim selbst in den mit Luftballons, Girlanden und Luftschlangen dekorierten Saal ein, in dem mehr als 70 Gäste dem Programm entgegen fieberten.

Mit Trommeln und Becken schlugen sie den Takt zu einem bekannten Karnevalshit. Wer kein Instrument mehr erwischt hatte, der ergänzte den Narrensound mit Kochtopf und Kochlöffel. Nur kurz hielt sich Karin Käufer mit der Begrüßung auf, denn der Programmzettel war mit Höhepunkten dicht gefüllt.

Mit Tänzen, Sketchen und Büttenreden begeisterten 20 Caritasfrauen ihre Gäste, alleine, im Duett und in Gruppen. Auch Pfarrer Monsignore Franz Lurz und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Wilhelm Trimborn amüsierten sich köstlich über die Probleme von Gertrud Linden, Maria Gauer und Zita Hintz an einer Theaterkasse, über die Erfahrungen und Probleme von Bibes und Babes (Karin Käufer und Marianne Haag), zwei Neubürgerinnen im Ober- und Unterdorf, sowie über den Floh (Gertrud Linden), der einen gemütlichen Platz beim sittsamen Pfarrer dem bei einem ständig schwimmenden, saunierenden und duschenden Gesundheitsfanatiker vorzog.

Fast alle Darbietungen kamen aus den eigenen Reihen der Gastgeberinnen. Zu Besuch kam indes auch die Rasselbande, das Kindertanzcorps der Selhofer Karnevalisten, und zeigte die Tänze der laufenden Session. Nicht nur der Augen und Ohren der vielen Gäste wurden verwöhnt, sondern auch ihre Gaumen. Aufmerksam bewirteten die Frauen ihre Gäste.

Aegidienberg. (hoh) Wieder einmal hatte der Bürgerverein für die Seniorensitzung im Bürgerhaus alle Register gezogen, die besten heimischen Kräfte aktiviert und sogar noch einige Höhepunkte aus den Nachbarorten verpflichtet. Fast drei Stunden lang konnte Sitzungspräsident Bernhard Fiebig eine Attraktion nach der anderen für die anwesenden Narren ankündigen. Ein Feuerwerk der guten Laune, das den Veranstaltern genauso viel Spaß machte wie den Gästen an den langen Tischreihen.

Freundeskreise erfreuten mit ihrem Klamauk das närrische Publikum ebenso wie ganze Gruppen, von der Katholischen Frauengemeinschaft, dem Krankenhausbesuchsdienst und dem Kindergarten Wurzelkinder, die mit Tänzen Sketchen und Theaterspielen begeisterten. Und natürlich waren auch die Aegidienberger Karnevalisten dabei.

Zum Beginn hatte deren Kindertanzcorps die Narrenschar mit einigen Tänzen erfreut, Solo-Mariechen Janina Wintersberg wirbelte über die Bühne, und den krönenden Abschluss machten die Tollitäten Heinz II. und Freia I. und das Kinderprinzenpaar Lukas I. und Mona II..

Die Tollitäten wurden vom Spielmannszug, den Bergfunken und der Prinzengarde begleitet. Sichtlich wohl in der lockeren Runde fühlten sich Bürgermeisterin Wally Feiden und Pfarrerin Birgit Henschel, ebenso Landtagsabgeordnete Andrea Milz.

Eine ganz besondere Freude war es für den Präsidenten und Bürgervereinsvorsitzenden Fiebig, wieder die ältesten Gäste zu ehren. Das waren diesmal die 95-jährige Elli Haupt und der zehn Jahre jüngere Adi Neis.