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Der Elferrat thront in einer Postkutsche

Der Elferrat thront in einer Postkutsche

Besuch aus dem Fernen Osten beim Zug durch Ihre Herrlichkeit Erpel

Erpel. (khd) Nicht hoch auf dem gelben Wagen beim (Andreas) Schwager vorn, sondern - wie es sich für echte Kölsche gehört - in einer feuerrot-weißen Postkutsche thronte der Elferrat der Erpeler KG beim Karnevalszug.

Sein Wagen war der krönende Abschluss einer langen Reihe prächtig kostümierter Narren, die von den Zuschauern für ihre jecken Ideen begeistert gefeiert und mit fröhlichem Alaaf begrüßt wurden.

Reiter auf ihren Pappmasché-Pferden kündigten Besuch aus dem fernen Osten an. Zwar kommen die Heisterer Möhnen aus dem Norden - von Erpel aus gesehen -, jedoch hatten sie sich in fesche Geishas verwandelt, die ihr Pagoden-Teehaus umtanzten.

Klappern gehört zum Geschäft, zumal wenn man Mitglied der "Dosenritter" vom Tischtennisclub ist, die ihre Burgfräulein gegen tief kreisende Drachen verteidigten. Ins Reich der Märchen waren auch die Erpeler Achtelsmöhnen abgetaucht.

Als Froschköniginnen suchten sie den richtigen Prinzen, während ihre Kolleginnen vom Möhnenclub als Flower-Power-Kinder ganz auf die Macht farbiger Blumen setzten.

"Karneval verbindet", das Zugmotto der Großen Erpeler KG hatte sich der Bürgerverein für seinen Wagen ausgesucht, der als Ludendorffbrücke durch die Alte Herrlichkeit fuhr. Umschwärmt wurde sie von Engelchen und Teufelchen, Dompteur und Raubkatze, Zauberer und Hexe sowie von Sträfling und Dorfsheriff.