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Der Prinz setzt der Prinzessin Maibäume

Der Prinz setzt der Prinzessin Maibäume

Dennis I. und Vanessa I. regieren Rheinbreitbach - KG und Burgbläser machen gemeinsame Sache

Rheinbreitbach. (duh) Für so manchen Rheinländer gibt es nichts Schöneres als große Feiern zu Karneval oder anlässlich einer Kirmes. Richtig gut haben es deshalb die Rheinbreitbacher, die am Sonntag nicht nur die Leonharduskirmes der Burgbläser feierten, sondern auch gleich in die neue Session starteten.

Dass dabei auch noch das neue Kinderprinzenpaar begrüßt werden konnte, war für die Veranstaltung, die morgens mit einer Prozession von der Leonharduskapelle zur Pfarrkirche begann und mit ausgiebigen Feierlichkeiten in der Hans-Dahmen-Halle erst abends ausklang, sicher das i-Tüpfelchen. Prinz Dennis I. (Vollmer) und Prinzessin Vanessa I. (Becker) lösten am Sonntag Steffen und Sandrine Künzel als Prinzenpaar der KG "Me haalen et us" ab.

Der elfjährige Dennis fühlte sich in der Rolle prompt wohl: "Der Prinz bin ich, die Session fängt gut an und alles hört auf mich." Mit Vanessa (9) verbindet ihn nicht nur eine Freundschaft, die Dennis seit einigen Jahren durch einen Maibaum an ihrem Fenster zum Ausdruck bringt, wie der proklamierende Vorsitzende Michael Siegel anmerkte, sondern auch das gemeinsame Hobby Tanz. Beide sind bei Schwarz-Weiß Siegburg aktiv. Dennis I. ist sogar dreifacher NRW-Meister mit der gemischten Garde. Begleitet werden sie von Page Lukas Steinhorst und Pagin Stefanie Wiesner sowie Prinzenführerin Birgitt Stauf.

Schon vor dem Elften im Elften sorgten die vier eigenen Tanzgruppen der Rheinbreitbacher KG und die Cheerleader des 1. FC Köln für jecke Stimmung. Musikalische Unterstützung erfuhren die Narren dabei von den Burgbläsern, die bereits am Vormittag mit einer Prozession, einem Festhochamt, sowie musikalischen Aufführungen in der Hans-Dahmen-Halle die Leonharduskirmes gefeiert hatten. "Die gemeinsame Veranstaltung hat Tradition. Beide Vereine profitieren davon, denn so haben wir mehr Gäste, aber auch ein schöneres Ambiente", findet Martin Dahmen, 2. Burgbläser-Vorsitzender.

Er freute sich besonders über den ersten großen Auftritt der vereinseigenen Jugendkapelle, die aus neun Jugendlichen besteht. Sie sei ein Zeichen für den zunehmenden Nachwuchs, so Dahmen, der auf weitere Mitglieder hofft: " Gerade bei kritischen Instrumenten wie Tenorhorn, Posaune oder Tuba wäre es ein Glücksgriff, wenn wir junge Leute finden, die diese spielen."