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Der Vorstand feilt an einem neuen Konzept

Der Vorstand feilt an einem neuen Konzept

"Ziepches Jecke" machen keine Sitzung mehr

Rhöndorf. (hoh) Neue Zeiten brechen an bei der Karnevalsgesellschaft "Ziepches Jecke" in Rhöndorf: In diesem Jahr hat, zumindest auf absehbare Zeit, die letzte Sitzung stattgefunden.

Diesen Entschluss untermauerten die Aktiven um Präsident Udo Krahe und Vorsitzenden Manfred Limbach bei ihrem Treffen. Aber resignieren wollen sie nicht. Stattdessen soll ein neues Konzept für Furore sorgen.

So ist denn auch Zuversicht angesagt bei den "Ziepches Jecken": Nachdem die Zuschauerzahl bei der Sitzung weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, resümierte etwa Geschäftsführer Alfred Höhler bei der Versammlung, wird eine andere Veranstaltung konzipiert.

Höhler mahnte auch größere Präsenz der Aktiven und Elferratsmitglieder bei Veranstaltungen an. "Wenn man den Sitzungskarneval reformieren will, dann muss man sich etwas besonderes einfallen lassen", sagte Krahe. Als ein "Jahrhundertereignis" kündigte der Präsident das neue Konzept des "Lachenden Kurhauses" an.

Über die exakte Form schwiegen sich die Ziepches Jecke noch aus. "Das Grundgerüst steht", erklärte Höhler, "aber wir feilen an den Feinheiten". Erst im Herbst wollen die Karnevalisten mit ihrer Idee an die Öffentlichkeit treten. "Der eingeschlagene Weg ist gut", gab es Vorschusslorbeeren vom Senatspräsidenten Karl Jakobs.

Nachwuchsprobleme hatte die Tanzgarde der "Ziepches Jecke", die Ziepchesperlen. "Zurzeit strukturiert sich die Tanzgarde wieder neu, und in der kommenden Session sind sie wieder dabei", so Höhler. Die KG als Ganzes darf sich über einige neue Mitglieder freuen. Einen weiteren nahmen sie noch am selben Abend auf. Seit zwei Jahren wohnt Michael Staffel mit seiner Familie in Rhöndorf. Von Karl Kaffine war er für die KG begeistert worden, und Udo Krahe hatte diese Begeisterung weiter geschürt.