1. Narren-News
  2. Bad Honnef

Erinnerungen an Bad Honnefer Straßenkarneval

Erinnerungen an Bad Honnefer Straßenkarneval

Hunderte Aktiver sorgten trotz schlechten Wetters für Stimmung

Aegidienberg. Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Sagt, sehr treffend, der Volksmund. Clowns-Gesichter und jecke Masken sind seit Punkt Mitternacht passé, schon werden die Kostüme eingemottet.

Viel zu schön für die mentale Mottenkiste sind aber wieder die Erinnerungen an einen Straßenkarneval in und um Bad Honnef, dem Schneegestöber und Bibber-Attacken an Zugwegen (fast) nichts anhaben konnten - abgesehen von mancher Handvoll Kamelle, die im Schneematsch leider einfach keinen Abnehmer mehr finden wollte.

Mehr als 30 Zugnummern alleine beim Bad Honnefer Zoch. Hunderte Aktiver in durchweg sehenswerten Gruppen, die trotz Wetter-Unbill für bunte Tupfer und Stimmung in der Stadt sorgten.

Fotos Bilder vom Zug in AegidienbergUnd, nicht zu vergessen, die fleißigen Helfer im Hintergrund, die, als mancher Zuschauer wohl noch gemütlich an der Heizung saß, den Zugweg kontrollierten und räumten: Ein Zoch, das zeigte sich erneut, lebt vom Miteinander vieler.

Und von mancher spontanen Hilfe, wie auch das Team des General-Anzeigers an seinem Moderations-Vorposten erfahren durfte. Satter Neuschnee auf der kleinen Bühne? Kein Problem. Von Blumen Weber gab es kurzerhand die Räumschaufel, vom Bauhof obenauf ein Schüppchen Salz.

Kein Schlüssel für den Stromkasten zur Hand? Hilfe war auch diesmal nicht weit: Reinhold Bähr lieh dem General-Anzeiger spontan die Steckdose des gleichnamigen Modehauses am Markt und spendierte genug "Saft", damit die Zuschauer auf die gewohnte jecke Beschallung auch diesmal nicht verzichten mussten.

Miteinander im Kleinen, ohne jedes Aufhebens. Und dafür nun ein umso größeres Dankeschön.