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Frost schützt vor Narren nicht

Frost schützt vor Narren nicht

50 Zuggruppen sorgen dafür, dass es den Asbachern warm ums Herz wird

Asbach. (sgp) Dick eingemummelt und mit viel Fröhlichkeit trotzten die Asbacher Narren der Kälte und dem ständig frisch wehenden Wind beim Rosenmontagszug. Mehr als 50 Gruppen und Wagen schlängelten sich zwei Stunden lang durch die Asbacher Straßen.

Vielfach wurde der Glühwein zum beliebtesten Getränk der Session. Aber die Zuschauer schunkelten sich am Straßenrand auch warm. Die in Asbach eingewanderten Pinguine mit ihrem Wagen als überdimensionales Iglu hatten mit der Witterung keine Probleme. Dick verkleidet kam so mancher unter dem Kostüm sogar schon mal ins Schwitzen.

Als beliebtestes Thema war die Fußballweltmeisterschaft angesagt. "Warum ist die WM in Südafrika, in Borscheid ist es doch auch wunderbar", fragten die Jecken auf einem der Motivwagen. Dazu hatten sie ein Fußballtor aufgebaut und auch schon mal den Rasen ausgelegt.

Aber auch international ging es beim munteren Treiben in Asbach zu. Mit dem Motto "Was kostet die Welt, wir können es auch" beschrieb eine Asbacher Gruppe ihre farbenprächtigen Kostüme. Mit bunten Federn geschmückt und stilvoll geschminkt waren sie eine Augenweide und sorgten für viel Hallo bei den Zuschauern.

Die Dorfgemeinschaft Germscheid mit ihren Kostümen als Asterix und Obelix zeigte derweil, dass dort irgendwo im Asbacher Land ein kleines unbezwingbares Dorf existiert. Und wenn anderswo das Konfetti nicht gerne gesehen wird, in Asbach ist das alles kein Thema.

Eine Konfettikanone nach der anderen schleuderte ihre bunten Wirbel aus kleinen Papierstücken in den winterlichen Himmel über Asbach. Und das sehr zur Freude der kleinen wie der großen Zuschauer.