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Bademantel und Schluffen sind der Killer für die perfekte Ehe

Bademantel und Schluffen sind der Killer für die perfekte Ehe

Jeckes Treiben in der Jupp-Gassen-Halle

Oberkassel. (klz) Endlich ist das Geheimnis einer langen und glücklichen Ehe gelüftet. Paula Rönz und Edeltraud Schneider alias "Das perfekte Ehepaar" klärten schonungslos auf. Zur Gaudi des Publikums trat "Ehefrau" Rönz in Bademantel und alten Schluffen auf. "Ehemann" Schneider hatte dem nur Charles Aznavours Lied "Du lässt dich gehen" entgegenzusetzen. Die beiden kfd-Damen waren nur ein Programmpunkt des Karnevalsauftaktes in Oberkassel.

Gemeinsam lässt es sich besser feiern - das dachten sich auch die Karnevalsgesellschaft "Kaasseler Jonge Grün-Weiß" und luden deshalb zum gemeinsamen Sessionsauftakt mit allen Karnevalsvereinen Oberkassels in die Jupp-Gassen-Halle ein. Mit dabei als Gastgeber waren die Katholische Frauengemeinschaft (kfd), die "Alten Kameraden", die "Nixen vom Märchensee" und natürlich das Tambourcorps Grün-Weiß Bonn-Oberkassel.

Mit einem jecken "Kaassel Alaaf" begrüßte Dietmar Brenner, Präsident der "Kaasseler Jonge" die Gäste. Zusammen mit kfd-Präsidentin Resi Wünsch, Guido Stelter von den Alten Kameraden und Märchensee-Nixe Ute Groll führte Brenner durch das Programm. "Alles aus den eigenen Reihen zusammengestellt", wie der Präsident betonte.

Wie es sich für einen richtigen Karnevalsauftakt gehörte, standen zuerst die (angenehmen) Formalitäten auf der Tagesordnung. Prinz Felix I. (Wegen) und Prinzessin Julia I. (Dinier) begrüßten zusammen mit ihren Paginnen Jan Zimmermann und Svenja Lindner die Jecken. "Schönes Wetter", wünschten sich das Kinderprinzenpaar für die kommende Session. Auch die neue "Kaasseler Jonge"-Senatorin Luise Klemm sowie der Ehrensenator Dieter Klein wurden vorgestellt.

Die eigentliche Feier begann dann mit dem abwechslungsreichen Programm. Neben dem Damen-Tanzcorps der "Nixen vom Märchensee" wechselten sich auch das Tambourcorps Grün-Weiß Bonn-Oberkassel unter der Leitung von Stephan Käufer und das Männerballett der "Alten Kameraden" auf der Bühne ab.

Die Stimmung auf den Höhepunkt brachte aber der Auftritt der "Ratherren Unkel" mit ihren mitreißenden Musikstücken. "Ohne den 'Alten Dessauer' lassen wir die nicht mehr von der Bühne", waren sich die Jecken einig. So verabschiedeten sich die Ratsherren natürlich nicht, ohne den beliebten Marsch anzustimmen.