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Zentrum für Luft- und Raumfahrt: Jecke Weiber übernahmen die Oberhand

Zentrum für Luft- und Raumfahrt : Jecke Weiber übernahmen die Oberhand

Was passiert, wenn man an die internationale Raumstation ISS Luftballons hängt? So ganz genau wusste das Sabine Altenfeld vom Vorstand des Festausschusses im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) nicht zu sagen.

"Jedenfalls bewegt sie sich nicht von der Stelle." Auch das Modell der Station, das in der "DLR-Raumfahrt-Arena" von der Decke hängt und gestern karnevalistisch geschmückt war, blieb trotz Ballons an Ort und Stelle. Unten drunter feierte die Belegschaft der Zentren in Oberkassel und Köln-Porz ihre achte Weiberfastnachtssause.

Die begann damit, dass die Festausschussfrauen dem als Graf Dracula verkleideten Leiter des Bonner Zentrums Gerd Gruppe den Schlüssel zum Haus ab- und damit die Macht übernahmen.

Rund 600 jecke Luft- und Raumfahrtspezialistinnen und auch ein paar Männer erlebten anschließend ein Zwiegespräch zwischen Gruppe und dem Kölner Zentrumsleiter Johann-Dietrich Wörner, außerdem ein umfangreiches Programm, das laut Altenfeld rein von den Einnahmen aus Getränke- und Ordensverkauf sowie durch Spenden finanziert wurde - der Eintritt war frei.

Dafür konnte es sich sehen lassen: Bands wie "De Cöllner" und die "Rahmkamellche" traten auf, die "Poppelsdorfer Schlossmadämchen", die Rezag-Girls und andere Gruppen tanzten, die Tollitäten aus Rheidt und vom Vorgebirge besuchten die Sitzung, und ein Höhepunkt vor allem für die Weiber war das Männerballett "American Dream vum Rhing".

Nebenbei konnte man sich einiges spezielles Wissen rund um die Raumfahrt aneignen. Ein Beispiel von Altenfeld: "Es ist erwiesen, dass Fischen in der Schwerelosigkeit schlecht wird."