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Weiberfastnacht: Rathaussturm am Beueler Rheinufer?

Weiberfastnacht: Rathaussturm am Beueler Rheinufer?

Die Entscheidung, wohin der Rathaussturm an Weiberfastnacht verlegt wird, wenn mit der Bebauung begonnen wird, soll noch in diesem Monat fallen.

Beuel. Die Entscheidung, wohin der Rathaussturm an Weiberfastnacht verlegt wird, wenn mit der Bebauung begonnen wird, soll noch in diesem Monat fallen. Das teilte Manfred Krahe, Leiter der Bezirksverwaltungsstelle und Koordinator des Arbeitskreises Weiberfastnacht, auf Anfrage mit. Es gebe mehrere Optionen, so Krahe.

Dass der Rathaussturm 2012 verlegt werden muss, darauf hatte die Verwaltung bereits im vergangenen November hingewiesen (wir berichteten). Da dann nämlich der Rathausvorplatz für die Tiefgarage aufgerissen sein wird, ergebe sich die Notwendigkeit, nach einer "anderen Liegenschaft mit geeignetem erstürmungsbereiten Balkon" Ausschau zu halten, hieß es aus dem Planungsamt.

Und die hatten die Fachleute zunächst am Brückenforum ausfindig gemacht. Doch dieses Plätzchen scheint doch ungeeignet. Denn erstens muss der Zug daran vorbeigeführt werden, zweitens ist der Freiraum für einen inszenierten Sturm und die Zuschauermassen viel zu klein, meint Krahe.

Viel Platz gäbe es ja auf dem Parkplatz von St. Josef, aber ein karnevalistisches Großereignis will man den Patienten im Krankenhaus nicht zumuten. Eine weitere Überlegung sei, den Sturm auf die Rückseite des Beueler Rathauses zu verlegen. Aber auch da gebe es einige Hindernisse, so Krahe. Dort störe nicht nur alter Baumbestand einen ordentlichen Ablauf, auch die nahe Sankt-Augustiner-Straße mit dem Bahnverkehr spräche eher gegen diesen Standort.

Überlegenswert hält Krahe einen Sturm am Rheinufer. "Dort könnte man die Kennedybrücke mit einbeziehen und am Rheinufer eine Art Karnevalsmeile an Weiberfastnacht organisieren." Eine endgültige Entscheidung fällt der Arbeitskreis Beueler Weiberfastnacht, der sich in der kommenden Woche trifft.