1. Narren-News
  2. Hardtberg

Da tanzen die Narren auf den Stühlen

Da tanzen die Narren auf den Stühlen

KG Dänemark Rut-Wieß bietet stets etwas Neues - Empfang des Auerberger Kinderprinzenpaares

Auerberg. (me) Wie früher bei Hofe ging es in der Turnhalle der Bernhardschule zu: Zu Ehren des Rheindorfer Kinderprinzenpaares Sven und Jennifer I. kamen zwölf Tanzcorps und Kinderprinzenpaare zu Besuch.

"Befreundete Vereine der Umgebung erweisen unserem Prinzenpaar die Ehre", sagt Axel Neuhalfen, Pressesprecher des Karnevals-Clubs "Rhingdorfer Junge un Mädche". Insgesamt 130 Jecke aus Beuel und Siegburg, Meckenheim und Witterschlick besuchten die Tollitäten.

Auf der Bühne flogen die Röcke der Tanzmariechen, während im Saal geschunkelt und gelacht wurde. "Hier be~steht die Möglichkeit, sich in ungezwungener Atmosphäre kennen zu lernen", beschreibt Neuhalfen den Reiz der Veranstaltung.

Trotz des lockeren Umgangs waren die jungen Tollitäten sehr aufgeregt. "Es ist schon ungewöhnlich, dass so viele Menschen nur wegen uns kommen", so Prinz Sven.

Jennifer ergänzt: "Aber es ist toll, wir haben viel Spaß. Schöner ist es aber, selber auf der Bühne zu stehen." Rund 60 Auftritte absolvieren Sven und Jennifer in der Session.

Hoch her ging es auf der Sitzung der Karnevals-Gesellschaft Dänemark Rut-Wieß im Ortsteilzentrum Dottendorf. Schon beim Einmarsch des Elferrates tanzten einige Jecke auf den Stühlen, es regnete Strüßje und Kamelle.

Die mit 230 Gästen ausverkaufte Sitzung fand bereits zum 78. Mal statt. "Wir bieten unseren Gästen jedes Jahr ein Superprogramm. Viele kommen schon seit Jahren", so Karl Weinreiß, Literat der Gesellschaft.

Auch dieses Mal gab es einige Höhepunkte: Besonders die Kölner Band "Schlabberlätz" heizte mit eigenen kölschen Karnevalsliedern den Jecken ein, und als "Irene und Joe" aus Holland Oldies der 60er spielten, tanzten die Narren auf den Stühlen. "Die Veranstaltung ist noch besser gelaufen als erwartet", freut sich Weinreiß.

Auch das Programm der Sitzung im kommenden Jahr steht schon. Trotz des großen Erfolges setzen die Dottendorfer auf neue Künstler. "Bis auf zwei Punkte ist unser Programm komplett geändert. Wir wollen unseren Gästen jedes Jahr etwas Neues bieten", so Weinreiß.