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Im vorigen Jahr war die Prinzessin zu groß

Im vorigen Jahr war die Prinzessin zu groß

Kindertollitäten Tim II. und Melissa I. regieren

Röttgen. (prs) Wenn ein Prinz weiß, was er will, dann ist die Frage nach der Prinzessin schnell gelöst. Kinderprinz Tim II. (Herrmann) wollte nur eine an seiner Seite haben: Melissa I. (May). Und die hatte nichts dagegen, einmal Prinzessin zu sein. Nun sind die beiden das Kinderprinzenpaar des Festausschusses Bonn-Röttgen.

Der Vorteil: Tim und Melissa gehen auf die selbe Grundschule. In der selben Klasse sind sie allerdings nicht, da Melissa erst sieben und Tim schon acht Jahre ist. "Wir haben uns aber schon mit drei Jahren im Kindergarten kennengelernt", sagt Tim und versichert, auch heute würden sie noch oft und gerne miteinander spielen.

Der Festausschuss hatte Tim bereits im vorigen Jahr gefragt, ob er der Kinderprinz in Röttgen werden wolle. Damals sei ihm aber die Prinzessin zu groß gewesen, erzählt er selbstbewusst. Deswegen durfte er sich in diesem Jahr eine jüngere aussuchen, die vor allem kleiner als seine Altersgenossinnen sein sollte, und da sei seine erste Wahl halt Melissa May gewesen, sagt der kleine Prinz.

Beide haben viel Spaß am närrischen Treiben. Melissa ist schon als Primaballerina und als Indianerin zum Karneval gegangen. "Ich verkleide mich gern", erzählt sie. Auf das Indianer-Kostüm ist sie besonders stolz, weil es ihre Mutter selbst gemacht hat und es ihr schönstes Kostüm sei.

Und was halten die beiden Kinder von ihrem hohen Amt im Karneval? Prinz Tim findet es ganz toll, "am allerbesten dabei ist das Kamelle werfen", sagt der Achtjährige. Ohnehin ist er ein richtiges Karnevalskind: Am Samstag, 14. Februar, also mitten in der närrischen Session, feiert er nämlich seinen neunten Geburtstag.