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Dransdorfer Dreigestirn erobert die Hofburg

Dransdorfer Dreigestirn erobert die Hofburg

Kamellebeschuss abgewehrt - Im Gemüsetransporter zur Belagerung

Dransdorf. (kpo) Im Karneval und in der Liebe ist - so scheint es - alles erlaubt. Diesen Eindruck konnte man bei der Erstürmung der Dransdorfer Hofburg, der Lambertus-Stube, gewinnen.

Da scheute sich die Große Dransdorfer Karnevalsgesellschaft (GDKG) nicht, die Verteidiger der Jeckenfestung mit Raketenbeschuss einzuschüchtern. Die Dransdorfer Tollitäten, dieses Jahr erstmals ein Dreigestirn, kamen in einem Gemüsetransporter zur Belagerung. Für die Wirte Axel und Ulrich Wagner, die zusammen mit dem Musikzug der Bonner Stadtsoldaten Widerstand leisteten, gab das Anlass für so manchen Spott.

Sie blieben auch gelassen, als die Equipechefin des Dreigestirns, Ute Ritsch-Raditzky, mit den Verhandlungen begann. Um dem Dreigestirn die Erstürmung zu erleichtern, reichten die Helfer ein kleines Trampolin vom Balkon der Lambertus-Stube hinab. Als dann die Sturmleiter an den Balkon gelehnt wurde, gaben die Verteidiger noch einmal alles: Sie bewarfen die Angreifer mit Kamelle, diese ließen sich aber nicht abschrecken.

Und schließlich erklommen Prinz Jürgen I. (Nehrbauer), Bauer Peter Matthias (Ritter) und Jungfrau Georgina (Georg Breuer) heldenhaft die Leiter. Als auch das Kinderprinzenpaar, Prinz Tobias I. und seine Cousine, Ihre Lieblichkeit Rebecca I. (beide Klein), auf den Balkon stiegen, gab Axel Wagner auf. In der neuen Hofburg überreichte er den Tollitäten Urkunden und Geschenke, danach wurde mit einem bunten Programm die Erstürmung gefeiert.