Närrische Notizen

Bönnsche Funkentöter ernennen Stadtdirektor Arno Hübner zum ersten Ehrensenator in der Geschichte der KG - 1 000 Narren schunkeln auf dem Kettelerplatz

Dransdorf. Die fünfte Jahreszeit steuert auf den Höhepunkt zu - und die Dransdorfer mischen voll mit. Mehr als 1 000 Kostümierte ließen es am Sonntag im Zelt am Kettelerplatz so richtig krachen.

Kölsch und Sekt halfen auf dem 1. Närrischen Frühschoppen beim Wachwerden, und fetzige Karnevalsmusik riss die Menge von den Stühlen. Schon gleich zu Anfang wurde fröhlich zwischen und auf den Tischen getanzt.

Auch auf der Bühne gab es einiges zu sehen: "Dä Blötschkopp" und "Die Kalauer" waren zum Beispiel dabei, Trompeter Bruce Kapusta spielte bekannte Lieder, und auch Prinz und Bonna wollten die berühmte Dransdorfer Sause erleben. Bis weit in den Nachmittag hinein ließen sich die Jecken vom Kettelerplatz nicht lumpen, schunkelten, bützten und lachten herzlich mit den Büttenrednern.

Und weil das Ganze so schön war, treffen sich am Sonntag, 11. Februar, die Jecken noch einmal zum 2. Närrischen Frühschoppen im Festzelt auf dem Kettelerplatz. Der Eintritt kostet 15 Euro.

Duisdorf. Feuerwehrmann Kresse ist nun schon seit 20 Jahren im Dienst und plaudert immer wieder gern aus dem Nähkästchen, was auf der Feuerwache so passiert. So gab er auch am Samstagabend in Duisdorf seine Anekdötchen zum Besten - man ist ja schließlich unter Kollegen.

Die Feuerwehrleute der KG Bönnsche Funkentöter hatten den spritzigen Kresse als Büttenredner gebucht und bewiesen damit, dass auch die Feuerwehr im Herzen jeck ist. Dafür sprach auch die Stimmung in der ausverkauften Schmitthalle.

Die gutgelaunten Karnevalisten feierten ausgelassen mit den Poppelsdorfer Schloßmadämchen, den Bonner Stadtsoldaten, den Rheinlandfanfaren aus Hersel und den Kölner Nachwuchskünstlern "Pänz vun Gereon", die mit ihren Stimmungsliedern das jecke Jeschmölz in der Halle sofort begeisterten.

Eine besondere Überraschung hatten die Funkentöter für den Stadtdirektor Arno Hübner vorbereitet. Sie ernannten ihn zum ersten Ehrensenator in der Geschichte der Karnevalsgesellschaft. Zur Gratulation sang der ganze Saal den Gassenhauer "Eimol Stadtdirektor ze sinn", den die Funkentöter eigens für ihren Freund Arno Hübner gedichtet hatten.