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Schon von weitem waren die Narren zu hören

Schon von weitem waren die Narren zu hören

Tolle Stimmung beim ersten Närrischen Frühschoppen in diesem Jahr im Festzelt der GDKG - Prominentensketch hatte "berühmte" Herrensitzung zum Thema - Brings heizte mit "Superjeile Zick" ein

Drandsorf. Schon von weitem konnte man die Musik aus dem Festzelt auf dem Kettelerplatz hören. Im Zelt dagegen hatte die Technik Aussetzer, und es brauchte eine Weile, bis sich die richtige Karnevalsatmosphäre beim Frühschoppen der Großen Dransdorfer Karnevals-Gesellschaft (GDKG) eingestellt hatte. "Es braucht immer ein wenig, bis so ein großes Zelt in Stimmung kommt", sagte Josef Knüttgen, stellvertretender Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.

Doch spätestens nach dem Einzug der Dransdorfer Tollitäten mit dem Kinderprinzenpaar Andreas II. und Michaela II. sowie Prinz Bert I. und Brigitte I. stieg die Begeisterung. Der kleine Hänger in der Rede von Kinderprinzessin Michaela störte die rund 900 Gäste nicht, Applaus gab es jede Menge.

Schließlich überzeugte Kinderprinz Andreas mit seinem "Und sind wir Prinzen auch nicht gerade groß, durch uns geht es hier im Zelt erst richtig los." Ihn und Prinz Bert störte es auch nicht im Geringsten, dass ihre Prinzessinnen sie um einige Zentimeter überragen. Dem Aufruf des Prinzen "die Hände zum Himmel" kam das Publikum gerne nach.

Zuvor amüsierte Bauchredner Peter Kerschner mit seiner frechen Kuh "Dolly" das Publikum. Zur Belohnung gab es die erste Rakete des Nachmittags. Auch die Dransdorfer Prinzengarde heizte dem Publikum mit ihrem mitreißenden Gesang und Tanz richtig ein. "Eigentlich tanzen wir unter 1,8 Promille gar nicht, das ist also eine Premiere im Zelt", verkündete Spieß Georg Janick.

Besonders Ex-Prinz Georg Breuer als elegantes Tanzmariechen sorgte für Lacher. Nach dem Abmarsch der Garde kündigte "Köbes" Knauf den schon erwarteten traditionellen "Sketch mit Überraschungsgästen" an.

Illustre Persönlichkeiten nahmen am Tisch auf der Bühne Platz. Unter anderem Norbert Kolzem und "Dolly Buster" alias Gabriela Castrow. Als "Köbes" Knauf die "Fachfrau Dolly" nach ihrem Kommentar zu der heiß diskutierten Herrensitzung der GDKG fragte, meinte diese nur: "Es muss nicht nackt sein, es darf auch schön verpackt sein."

Zugleiter Kolzem dagegen ließ sich nur ein "Im Gegensatz zu mancher Boulevardzeitung sag'' ich, Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" entlocken.

Der Leiter der Herrensitzung dankte der GDKG für die Solidarität: "Es ist toll, dass alle so hinter mir stehen." Auch Präsident Knauf betonte, dass "wir auf unseren Norbert nichts kommen lassen wollen". Mit dem gelungenen Auftritt der "Fantasie Görls", einer wilden Hexentruppe aus Solingen, näherte sich die Stimmung im Zelt langsam dem Höhepunkt.

Als die Kölner Gruppe "Brings" die Bühne betrat, war das Publikum richtig in Karnevalslaune und feierte mit der Band "eine superjeile Zick". Das bestätigte auch Josef Knüttgen: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Frühschoppen."