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Der Euro liegt Prinz Willi nicht

Der Euro liegt Prinz Willi nicht

Durschlöscher stellten die Tollität in Duisdorf vor eine knifflige Aufgabe

Duisdorf. (rib) Auf der Bühne in der Mehrzweckhalle stehen zwei Tische. Vor dem einen sitzt der amtierende Bonner Prinz Willi III., vor dem anderen hat sich sein Kontrahent, der ehemalige Prinz Wolfgang Rindermann, im Zivilberuf Direktor der Sparkasse, niedergelassen. Auf ein Startzeichen beginnen sie, Euromünzen zu rollen und gleichzeitig einige Kölsch zu trinken - wir befinden uns nicht etwa beim "Spiel ohne Grenzen" sondern auf der Sitzung der Karnevalsfründe Durschlöscher.

Auch in diesem Jahr hatten sich die Narren einiges einfallen lassen, um den Prinzen auf Trab zu halten. Mit Geld muss er ja umgehen können, und das nicht nur als Angestellter bei der Volksbank Rhein-Sieg. Als der Prinz schließlich haushoch verlor, johlten mehr als 750 kostümierte Narren in der Turnhalle. Im Lauf des Abends hatten die Durschlöcher einiges zu bieten: Nicht zuletzt "Brings" heizte den Saal mit alten und neuen Karnevalhits ein. So tanzten am Ende Mönch und Haremsdame bis spät in die Nacht.