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Dritte Meckenheimer Statt-Sitzung sorgt für hohen Kuschel- und Spaßfaktor

Dritte Meckenheimer Statt-Sitzung sorgt für hohen Kuschel- und Spaßfaktor

Immer dann, wenn sich in der Schützenhalle Wohnzimmeratmosphäre mit Wohlfühlgarantie breit macht; immer dann, wenn alle gemeinsam feiern und ganz nah beieinander sind; immer dann, wenn die Bühne den Eindruck vermittelt, sie sei ein überdimensionierter Tisch auf dem jetzt ausgelassen getanzt würde - immer dann ist es Zeit für die Statt-Sitzung der Prinzengarde Meckenheim 1933.

Meckenheim. (wt) Immer dann, wenn sich in der Schützenhalle Wohnzimmeratmosphäre mit Wohlfühlgarantie breit macht; immer dann, wenn alle gemeinsam feiern und ganz nah beieinander sind; immer dann, wenn die Bühne den Eindruck vermittelt, sie sei ein überdimensionierter Tisch auf dem jetzt ausgelassen getanzt würde - immer dann ist es Zeit für die Statt-Sitzung der Prinzengarde Meckenheim 1933.

Auch am Samstag kuschelte man sich zum dritten Mal rund um die Bühne, um dabei und mittendrin zu sein beim jecken Spektakel. Für die über 200 Jecken an diesem Abend, darunter auch das neue Meckenheimer Viergestirn mit Kaiser Bert I. (Bürgermeister Spilles) und seiner Lieblichkeit Christine sowie König Michael I. (Vizebürgermeister Sperling) und dessen Lieblichkeit Gabriele.

Auch Raimund Schink (CDU) und Kurt Wachsmuth (CDU-Fraktionsvorsitzender) tummelten sich am Prominententisch. "Zusammenrutschen" lautete das erste Kommando des Garde-Kommandanten Friedel Groß, der mit diesem Befehl die Cowboys, Clowns und Kobolde auf Spur brachte. "Denn dat Schöne is, die, die denken sie haben noch keinen Sitzplatz irren sich", stellte er lakonisch fest. "Wenn Sie denken, Sie kennen ihren Nachbarn nicht, ich verspreche Ihnen, das ändert sich."

So war es dann auch. Beim Feiern kam man sich näher und als die Garde einmarschierte, dat Trömmelche ging und das Kinderprinzenpaar Timo I. mit seiner Lieblichkeit Racine I. zum Mittelpunkt wurde und auf der Bühne auch den rhythmischen Seitenwechsel bravourös meisterte, da kam Stimmung auf und kaum einen hielt es auf dem Stuhl.

Die Ruudestümphe waren mit ebenso viel Leidenschaft bei der Sache, kleine Asymmetrien erklärte der Kommandant: "Wir sind einer der wenigen Vereine, die auf eine Musik, zwei verschiedene Tänze aufführen können."

Zu Gast waren an diesem Abend unter anderem die Tollitäten aus Meckenheim und Merl, Tonn und Tönnchen, die Brassband "Ahrtaltramps" und erstmals aus der Nähe von Koblenz die "Prosecco-Boys", ein Möhnenverein aus Weitersburg.