Heimerzheimer Fantasy Group: Die Hunnen können auch Schlager singen

Swisttal-Heimerzheim. Bunt kostümierte Jecken und Furcht erregende Gestalten in dicken Fellen: So sieht das Publikum der Heimerzheimer Hunnensitzung in der Aula der Georg-von-Boeselager-Schule aus. Die Fantasy Group organisierte nun bereits zum 14. Mal die eigene Sitzung. Wieder war die Halle ausverkauft.

Zu Beginn begrüßten Fürst Arkas alias Dirk Kowalke und Fürst Falc alias Uli Hölz, die durch das von Krieger Titus (Dirk Müller) gestaltete Programm führten, die befreundeten Vereine und Tollitäten. Darunter auch das Ollheimer Kinderprinzenpaar Björn I. und Michelle I. Bei deren Ansage passierte ein kleines Missgeschick. Denn angekündigt wurde das Prinzenpaar aus dem Vorjahr, was zur allgemeinen Belustigung führte, aber niemand übel nahm, vor allem nicht das Kinderprinzenpaar.

Auch das Dünstekovener Dreigestirn, Prinzessin Steffi, Bauer Betty und Jungfrau Annika, schauten sich den nachfolgenden Auftritt der mittleren Garde aus Dünstekoven direkt von der Bühne aus an. Die Mädchen tanzten zu Wencke Myrhes "Knallrotes Gummiboot" von 1970 und Doris Days "Que sera" in Matrosenkostümen. Das Publikum stand auf und klatschte im Takt gleich mit. Als Zugabe streiften sich die Mitglieder der Garde herzförmige Schwimmreifen über und huldigten dem Udo-Jürgens-Klassiker "Ich war noch niemals in New York".

Tolle Stimmung beherrschte den Auftritt der fünfköpfigen Band "Leddeköpp" aus Königswinter, die die Jecken erst einmal zum Mitmachen animierten und den Brings-Hit "Halleluja" anstimmten. Besonders gut kamen auch die "Pausenknüller", die bereits Tradition haben, an. Zunächst wurden deutsche Schlager geboten. Der Applaus war Sandro Kiefer als Michael Wendler, Renate Summen als Andrea Berg und Michael "Riese" Weiß als Jürgen Drews sicher. Danach sorgten die Hunnen-Chippendales für Begeisterung und Lachsalven.