1. Narren-News
  2. Vorgebirge

Herseler Kinderkarneval: In der Rheinhalle herrscht „Tanzalarm“

Herseler Kinderkarneval : In der Rheinhalle herrscht „Tanzalarm“

Jede Menge kleiner Piraten, Hexen und Prinzessinnen mischen beim Kinderkarneval des TuS Germania Hersel mit.

„Eigentlich wollte ich als Prinzessin gehen. Aber heute Morgen hab ich mich doch für Hexe entschieden.“ Der Grund für den Sinneswandel der fünfjährigen Sarah, die in ihrem schwarz-roten Zottelkleid wahrlich zum Fürchten aussah, mag die Frisur gewesen sein, vermutet Mutter Heike. „Kämmen und Zöpfe flechten mag sie nämlich gar nicht – und da kommt ihr der zerzauste Hexenwuschelkopf natürlich gerade recht.“

Zöpfe hin, Wuschelkopf her – die Frisuren der kleinen Gäste, die beim 23. Kinderkarneval der Jugendabteilung des TuS Germania Hersel in der Rheinhalle nach Herzenslust toben und spielen konnten, waren spätestens nach dem ersten Besuch der Hüpfburg dahin. Auch auf der Bühne wurde den Piraten, Cowboys und Co. einiges geboten.

Einmal mehr hatten die Organisatoren Michael Pfennig und Marion Klein ein tolles Programm zusammengestellt, dass mit vielen Tanzvorführungen und dem Auftritt des Tambour-Corps Germania Hersel einiges zum Gucken und Zuhören bot. Doch nicht nur die Wesselinger Radschläger, die Stäänefleejer, die Germania Funken und die Teddybären aus Bonn überzeugten mit ihrem Können. Auch die Kinder selbst durften zeigen, was in ihnen steckt.

Der bestens aufgelegten Moderatorin Helen Theißen gelang es gemeinsam mit Sarah Heitmann, die Pänz zum Tanzen zu motivieren. Schon bald saß die Choreographie zum „Lied über mich“ und dem „Tanzalarm“ perfekt. Beim Luftballonrennen, Frisbeelaufen und Wetthüpfen war Geschicklichkeit gefragt, und als Belohnung stand dank zahlreicher Spender und Sponsoren ein umfangreicher Geschenketisch bereit.

Begeistert wurde das Hersel-Uedorfer Dreigestirn Prinz Jan I. (Valentini-Stengert), Bauer Heijo (Heinz-Josef Müsseler) und Jungfrau Nobsi (Norbert Wrobel) begrüßt, das in der Rheinhalle schon mal Kamelle regnen ließ.

„Mit rund 400 Besuchern ist die Hütte voll, und die Stimmung ist super“, sagte Michael Pfennig. „Unser Ziel ist, dass die Kinder mit ihren Eltern bei uns einen schönen Nachmittag erleben, und ich denke, das haben wir geschafft. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den vielen Helfern aus der Trainer- und Elternschaft sowie bei den Jugendmannschaften, die immer wieder zum Gelingen dieses Festes beitragen.“