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In Volmershoven, Witterschlick und Alfter sind die Wiever los

In Volmershoven, Witterschlick und Alfter sind die Wiever los

Mit Drafi Deutscher und den Village People zurück in die 70er Jahre

Volmershoven-Heidgen. (moi) 55 Jahre Damenkomitee Herzblättchen - für diese Schnapszahl hatten sich die jecken Frauen eine Menge einfallen lassen.

Bei ihrer Weibersitzung zeigten sie in der ausverkauften Mehrzweckhalle, dass man für eine Schönheitsoperation nicht zwingend einen Chirurgen braucht. Christina Schwalb und Uli Lambertz demonstrierten in Perfektion, dass auch eine Putzfrau in der Lage ist, einer wohlhabenden Dame die Lippen aufzuspritzen.

Musikalische Darbietungen von den Kribbelköpp, den Mennekrathern und natürlich den vereinseigenen Tanzgruppen sorgten für ausgelassene Stimmung. Anja Frenkel leitete durch einen kurzweiligen Nachmittag, bei dem unter anderem Margret Schwalb und Lydia Tiggemann die Folgen eines Radiokrimis zu Schau stellten.

Nach Hänsel und Gretels Reise von Düsseldorf nach Volmershoven, bei der die beiden unter anderem auf Rumpelstilzchen trafen, standen alle Herzblättchen auf der Bühne und ernteten kräftigen Applaus.

Witterschlick. Die Tonmöhne sind stolz auf den Witterschlicker Schülerprinzen Oliver I., deshalb besuchte er die Karnevalssitzung im Pfarrsaal der Sankt Lambertus Kirchengemeinde gleich drei Mal: Mit Adjutanten, mit der Tanzgarde der Tonmöhne und als Sänger stand der 15-Jährige auf der Bühne.Für 120 Gäste hatte der Karnevalsverein ein buntes Programm auf die Beine gestellt, das von der vereinseigenen Musikband begleitet wurde. Thomas Baumann und Kai Schronen luden mit ihren Liedern zum Schunkeln und Tanzen ein.

Passend dazu gab es auch eine Hitparade mit Lotti Krekel und den Wildecker Herzbuben. "Sie verbreiten Freude und fördern die Gemeinschaft", dankte Bürgermeisterin Bärbel Steinkemper den Tonmöhne.

Alfter. Rund 200 Frauen wollen unterhalten werden. Kein Problem für das Damenkomitee Rot-Weiß Alfter. Als Drafi Deutscher, Village People oder Dschinghis Khan erinnerten die zwölf Aktiven des Komitees in der Kaiserhalle an die 70er Jahre. Einige von ihnen präsentierten einen Mariechentanz. "Das sind die aussortierten Tanzmariechen. Sie sind alle zwischen 30 und 50 Jahre alt, aber sie können es noch", so Waltraud Schmitz, die traditionell durch das Programm führte.Eine wahre Glanzleistung zeigten Gerti Raaf und Heidi Gummersbach. Sie führten das bekannte "Dinner for one" in der Karnevalsversion mit Köbes und einem 90-jährigen Funkemariechen auf. Statt Fisch gab es "Ne halve Hahn" und statt Weißwein natürlich Kölsch. Zur Musik der Stimmungsband Los Ultimos feierten die Frauen bis in den Abend hinein.