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Karnevalszüge in Roisdorf und Kardorf: Einsätze für die Rettungskräfte

Karnevalszüge in Roisdorf und Kardorf: Einsätze für die Rettungskräfte

Polizei und Sanitäter haben es wieder mit alkoholisierten Jugendlichen zu tun

Bornheim. (pd) Die einen reichten die offene Wodkaflasche am Straßenrand herum, die anderen setzten das kleine Kölschfässchen an den Hals - auch in diesem Jahr waren bei den beiden Karnevalszügen in Roisdorf und Kardorf wieder etliche Jugendliche alkoholisiert.

Für manch einen endete der Besuch beim Karnevalszug im Ausnüchterungszelt des Malteser-Hilfsdienstes. Dieser verzeichnete laut Sprecher Andreas Archut 23 Einsätze, wobei sieben Personen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. "Es handelte sich dabei zumeist um Schnittverletzungen, aber auch um Fälle von Alkoholvergiftung", sagte er am Abend.

Insgesamt seien die Einsätze in Roisdorf und Kardorf aber ohne besondere Auffälligkeiten verlaufen, sagte Archut weiter. Vor und während des Roisdorfer Zugs verteilten Mitarbeiter des städtischen Jugendamtes Brezeln an die zumeist jugendlichen Jecken - damit sie zumindest nicht auf nüchternen Magen Alkohol trinken.

Von normalen Einsätzen sprach auch die Polizei, die in Bornheim und Rheinbach mit insgesamt 50 Beamten im Einsatz war. "Die Umzüge waren weitgehend störungsfrei", erklärte ein Sprecher. Es seien lediglich Körperverletzungen, hilflose Personen und Randalierer registriert worden.