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Wahnsinn: "Wolle Petry" in der Jönkelshall

Wahnsinn: "Wolle Petry" in der Jönkelshall

Der Walberberger Kirchenchor "Cäcilia" lud zwei Mal zum närrischen Familientag - Karnevalistische Hochkaräter bei der Echo-Sitzung in Niederdrees - Olympia in Meckenheim

Rhein-Sieg-Kreis. Die Narren in Walberberg, Meckenheim und Niederdrees kamen am Wochenende voll auf ihre Kosten.

Meckenheim. (rom) Die "Windbüggele" fegten Begeisterungsstürme durch die Jungholzhalle. Fiere wie auf Ballermann.

Erst puschte "Jürgen Drews" die Meckenheimer Narren in der Jungholzhalle mit "Der König von Mallorca" auf. Kurzer Perückenwechsel, dann verwandelte "Wolle (Wolfgang) Petry" die Jönkelshall mit "Wahnsinn" in die Hölle. Die Stadt-Garde lud zur Kostümsitzung unter der Leitung von Kommandant Rainer Friedrich.

Das Süppchen am köcheln hielt Oberköchin und Ortsvorsteherin Erika Meyer zu Drewer. Die Kinder- und Jugendgarde - trainiert von Sandra Gebsattel - fegte als temperamentvoller "Captain Jack" über die Bühne, während der "Jecke Stammtisch" mit Modern Talkings "Win the Race" Gedanken an die Olympischen Spiele in Salt Lake City weckten.

Bornheim-Walberberg. (hel) Gleich an zwei Abenden strömten die Jecken zum Familienabend des Kirchenchors "Cäcilia". Allen 450 Gästen war bekannt, wie hoch es dabei immer her geht. Aus den Reihen der 45 Sänger fanden sich auch in diesem Jahr 20 bereit, mit karnevalistischen Beiträgen zu unterhalten. Franz-Josef Müller moderierte den bunten Abend, der mit dem Einzug in wilden 70er-Jahre-Kostümen begann.

Den ersten Sketch zeigten Margret Rüb und Brigitte Welter unter dem Titel "Das Geburtstagsgeschenk". Im Institut Amor wurde Claudia Krüger von Kupplerin Maria Müller eine illustre Männerschar angeboten. Darunter auch Pastor Bertram Groll, der mit im Saal saß, Ortsvorsteher Engelbert Wirtz und Bäckermeister Willi Brand. Die Wahl fiel auf den Pastor. Nach der Hitparade sang der Chor den Gefangenenchor aus Nabucco.

Rheinbach-Niederdrees. (wom) Nur karnevalistische Hochkaräter präsentierte der Spielmannszug "Echo" Niederdrees seinen Gästen auf der vierten Echo-Sitzung im Haus der Jugend.

Ob Marie Luise Nikuta (Marlene Raaf), "Et Fussich Julche" (Jutta Czernewitz), "De Höhner" (Peter und Martin Dederichs), "De Räuber" (Thomas Esser und Ralf Büser) oder die "Drei Colonias" (Marlene Raaf, Thomas und Roswitha Esser) - die Niederdreeser hatten für jeden berühmten Kölner Künstler ein Double aus den eigenen Reihen gefunden.

Dazu übergab das Dreigestirn 2001, Prinz Marlene I. (Raaf), Bauer Jutta I. (Czernewitz) und Jungfrau Roswitha I. (Esser) das Zepter an ihre Nachfolger Prinz Klaus I. (Laschet), Bauer Ralf II. (Zavelberg) und Jungfrau Udora I. (Czernewitz). Zum großen Finale gab es natürlich auch noch das "Dreeser Lied".