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Eine Hymne für und auf das Prinzenpaar

Eine Hymne für und auf das Prinzenpaar

"Stadtschreiber" präsentieren eine CD für den Remagener Fastlär

Remagen. (ln) Noch sind sie nicht proklamiert, Wolfgang III. und Evita I.; "noch bin ich der Prinz", betonte Prinz Kenny I. im Weinkeller des Remagener Rathauses unter dem Applaus der närrischen Gäste. Zu einem gemütlichen Abend mit einer kleinen Überraschung hatten die Remagener Stadtschreiber Mitglieder von närrischen Vereinen eingeladen. Natürlich auch das Prinzenpaar in spe mit Gefolge.

Bevor die "Stadtschreiber" ihre musikalisch-karnevalistische Geschenkbox öffneten, bat Sprecher Rolf Plewa die Vereinsvertreter zu einigen Worten in eigener Sache. Bürgermeister Lorenz Denn als Hausherr und Mitinitiator der Remagener "Ratsherren", gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass es gelungen sei, Karneval nicht nur als Selbstzweck und zum "Spaß an de Freud" zu feiern. "Uns ist es möglich Karneval auch für einen guten Zweck einzusetzen", betonte der Stadtchef.

Dabei dachte er insbesondere daran, dass es im Kreise der "Ratsherren" gelungen sei, mit einer großzügigen Spende den Grundstein für den Förderverein des Krankenhauses Maria Stern zu legen. Denn bedankte sich einmal mehr bei Eckehard Louen, der dieses mit einem karnevalistischen Abend möglich gemacht hatte. Der Bürgermeister verwies auch auf den größeren Geldbetrag, den die "Ratsherren" im vergangenen Jahr der Jugendabteilung des örtlichen Roten Kreuzes hätten zur Verfügung stellen können.

Äußerst kritische Worte fand allerdings Prinzenvater Alfons Pütz. Zwar lobte er die karnevalistischen Vereine der Römerstadt, die es immer wieder gemeinsam fertig brächten, einen wundervollen Karnevalszug auf die Beine zu stellen. Doch das gute Miteinander während der Session sei seiner Meinung nach noch verbesserungswürdig. Da ließe der Zusammenhalt doch einiges zu wünschen übrig, meinte Pütz, dessen Worte die närrischen Mitstreiter mit Beifall quittierten.

Zum Abschluss griff Manni Hoppfeld in die Tasten seines Keyboardes, galt es doch erstmals die "Hymne auf den Prinz" aus der Feder von Willi Backhausen zu intonieren. Prinz und Prinzessin in spe waren "baff" und griffen auf Zuruf von Hofmarschall Hermann Efferz selbst zum Mikro. "Damit ziehen wir in jeden Saal ein," kündigte Prinz Wolfgang an. Und unter dem Trommelwirbel von Ebi Keiner gaben die Stadtschreiber der designierten Tollität das Versprechen, ihm die erste CD des Liedes persönlich zu überreichen.