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Krönung der Liküra in Limperich: Der große Moment für Kim I.

Krönung der Liküra in Limperich : Der große Moment für Kim I.

Krönungsfeier des Liküra-Festausschusses für Kim Messinger. Die Jecken jubeln ihr zu. Sessionskalender der Liküra stehen rund 200 Auftritte.

„Denn die Session mit dir war schööön!“ Mit dem Bläck Fööss-Hit „bye bye my love“ verabschiedete das Narrenvolk die scheidende Liküra-Prinzessin Sarah II. Ihre Lieblichkeit wusste das Kompliment charmant zurückzugeben: „Ich wusste, dass meine Zeit als eure Liküra schön würde, aber so schön, das hätte ich nicht gedacht“, sagte die 25-jährige medizinische Fachangestellte.

Kurz zuvor hatten die Vertreter der drei Ortsteile, Wolfgang Messinger für Limperich, Heike Schoroth für Ramersdorf und Achim Unger für Küdinghoven gemeinsam mit dem Beueler Bezirksbürgermeister Guido Déus der Tollität, die im richtigen Leben Sarah Hafener heißt, und ihren beiden Begleiterinnen Schwester Miriam und Freundin Annika Birgel für ihr mitreißendes Engagement in der vergangenen Session gedankt.

Die Verabschiedung war der erste Höhepunkt der Sitzung des Liküra-Festausschusses. Nach einem gelungenen Intermezzo der Domstadtbande kam dann endlich die große Stunde für Kim I.: „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“, jubelte die frischgebackene Liküra-Prinzessin nach ihrer Krönung. Vater Hermann Messinger hatte mit dem einen oder anderen Tränchen zu kämpfen, als seine Tochter das Krönchen in Empfang nahm. Der Vorsitzende und Ehrenpräsident der KG Rot-Weiß Limperich ist einer der Mitbegründer des Festausschusses Liküra und unterstützt mit der Initiative „Hände zur Hilfe“ an Leukämie erkrankte Kinder.

Krönung der LiKüRa-Prinzessin Kim I.

Glückliches Triumvirat

Als die Studentin der Sprach- und Kommunikationswissenschaften und ihre beiden Begleiterinnen Carina Pütz und Jasmin Wittmann glücklich die Bühne verließen, um bis zum Aschermittwoch das Zepter der Liküra-Narren zu führen, wurde das Triumvirat von den Anhängern im gefüllten Saal lautstark beglückwünscht. Das Glatteis hatte offenkundig so gut wie niemanden davon abgehalten, das närrische Großereignis in der Aula des Kardinal-Frings-Gymnasiums zu besuchen. Mit der frisch gekrönten Prinzessin feierte die versammelte Schar der Lokalpolitik genauso, wie der Oberbürgermeister und das frisch proklamierte Bonner Prinzenpaar Patty I. und Mirko I.

Jecke Termine in Liküra

Das Rahmenprogramm konnte sich wie immer sehen und hören lassen: Den Auftakt machte nach dem Einmarsch des Elferrats und dem Einzug von Sarah mit Gefolge die Liküra-Ehrengarde mit Musikzug und Damencorps. Nach der Begrüßung durch die Festausschuss-Vorsitzenden Marion Müller und Sabine Gerwing sorgten „Schwaadlappe“ Hermann Rheindorf und die Ennertfunken für Stimmung. Nach der Krönung folgten dann die „Unkeler Ratsherren“ und ein gemeinsamer Auftritt aller Liküra-Tanzeinheiten, bevor die „Grün-Weißen Funken vom Zipppchen“ den Saal zum Kochen brachten. Für den richtigen Ausklang sorgten „De Boore“. Für die Musik war Willi Bellinghausen zuständig.

Bis zu 200 Auftritte warten nun auf Kim, der erste Empfang fand bereits am Sonntagmorgen ebenfalls in der Aula statt. Ihr Studium in Marburg will die 22-Jährige dennoch nicht vernachlässigen. Zwar müsse sie noch einige Klausuren schreiben, aber mit Beginn der Semesterferien Anfang Februar könne sie sich ganz in den Karneval stürzen.

Kleine Anekdote am Rande: Von den meisten Zuschauern wahrscheinlich unbemerkt verschwand das Emblem der „Seerosen von der Maar“ während der Sitzung vom Vorhang im Rücken des Elferrats, tauchte aber am nächsten Morgen in Ramersdorf wieder auf. Dem Vernehmen nach handelte es sich um eine Wette der Ramersdorfer Jungesellen, bei der es um eine größere Menge Bier gegangen sein soll.