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Mit dem Euro schrumpfte auch der Elferrat

Mit dem Euro schrumpfte auch der Elferrat

Damenkomitee Honigmöhnen übte sich im Gardetanz - Fidele Sandhasen flogen meterhoch

Bonn. (maj) "Heute ist alles nur noch halb so groß, das muss wohl am Euro liegen", begrüßte Ulrike Schnug, Präsidentin des Damenkomitees Honigmöhne, am Freitag ihr närrisches Publikum und entschuldigte damit, dass ihr Elferrat zu Beginn der Prunksitzung auf die Hälfte geschrumpft war.

Das Rätsel um die verschwundenen Möhnen klärte sich schnell auf, als zehn Damen zum Gardetanz elfenhaft auf die Bühne des Beueler Brückenforums schwebten. Na ja, bei den Hebefiguren haperte es zunächst ein bisschen. Es fehlte wohl die starke männliche Hand, um das nicht ganz zierliche Mariechen in die Lüfte zu schwingen. Das Publikum johlte, als dann doch Beine in die Höhe flogen. Oder war es doch wohl eine Stoffpuppe, die dem Mariechen da ihre Beine lieh?

Es folgten die widerspenstigen Vögel Dino und Freddy, die ihrem Besitzer Gerard (Rother) nicht einmal einen Saunaspaß gönnen wollten: "Bei dir Fruchtzwerg reicht es doch aus, wenn du dich mit einem Glas Wasser in die Mikrowelle setzt."

"Hart an der Risikoschwelle" flogen danach die fidelen Sandhasen meterhoch über die Bühne und ließen die Zuschauer gleich mehrmals nach Luft schnappen. Musikalisch ging es weiter mit den "Kribbelköpp", die die Narren von den Sitzen rissen. Praktisch, so mussten sie nicht erst für Prinz und Bonna aufstehen. Birgit I. gefiel es so gut, dass sie am liebsten zweimal durch den vollen Saal gezogen wäre.

Im weiteren Programm: Bruce Kapusta als Clown mit der Trompete, "Die usem Vürjebirch" und die Parodistengruppe "Fuffzichzehn", die die letzten Lacher herauskitzelten, bevor die Soundtrompeter die Sitzung musikalisch beendeten.