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Für die Möhnen führt die Weltreise "janz jemütlich nach Altenahr"

Für die Möhnen führt die Weltreise "janz jemütlich nach Altenahr"

Wiever am Swistbach außer Rand und Band

Grafschaft-Holzweiler. (sim) "Komm, loss mer fiere" legte Jens Pögelt auf, als die erste Möhn zur Büttenrede auf die Bühne des Holzweiler Jugendheims trat, und das Lied schien Programm zu sein für die bunte Narrenschar bei der Sitzung der Swistbachmöhne am Samstag: Da ging die Party schon ab, bevor Uwe Wilbert davon sang, und 16 Damen um Obermöhn Ursula Schmidt zeigten, wozu Frauen fähig sind.

Beispielsweise tauschte die ehemalige Obermöhn Magda Hansen Kostüm und feinen Damenhut gegen den schwarzen Ledermini und die wilde Mähne der Rockröhre und stieg mit ihren mehr als 70 Jahren zu "ZZ-Top" auf die Bühne.

Kondidtion war gefragt bei einem gewagten Vorhaben angesichts des Sparkurses der Regierung: "Ons Spar-Euro werden jetz verprass, mir jonn op Weltreis on plündere selver die Möhnekass" hatte die Obermöhn demnach kurzerhand für den Verein beschlossen, Ziel wurde jedoch wie "jedes Jahr, janz jemütlich Altenahr".

Gut taten sie daran, waren doch ihnen zu Ehren die Tollitäten aus Esch und Kalenborn in die heimischen Gefilde gekommen ebenso wie "Zwei Howis" (Sebastian Röhn und Dominik Weltjen) und die "Boygroup" aus sechs schon eher gestandenen Holzweiler Herren.

Außerdem präsentierte Moderator Wolfgang Gäb "Crazy Luders" und "Jode Junge", und so manche Möhn, die davon berichtete, wo so in der Heimat der Schuh drückt: "Pfarrsekretärin" Therese Rüdig hatte da alle Hände voll zu tun, wo es nur noch einen Pfarrer für den Pfarrverband Grafschaft gab.

Monika Röhn indes hatte ihre Nachbarn ganz genau beobachtet, und das Getue um angebliche Superstars genauso unter die Lupe genommen wie die Gesundheitsreform.