Cheerleader der Baskets unter dem Hammer

Beuel. (bmo) Zum Ersten, zum Zweiten, und zum Dritten!!! Das Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten im Pfeiler der Kennedybrücke war prall gefüllt, als Auktionator Hermann-Josef Messinger zur ersten guten Tat schritt.

Möglichst viel sollte er versteigern, um das Spendenkonto der "Aktion Hände zur Hilfe" ordentlich anschwellen zu lassen. 3 650 Euro war das erklärte Ziel des 1. Vorsitzenden Ingo Pelzer. Damit könnte dem Sankt-Marien-Hospital für jeden Tag des kommenden Jahres ein "Mariefant" gespendet werden: ein Plüschelefant, der die kranken Kinder im Hospital begleitet und dem Doktor verrät, wo es ihnen weh tut.

Auch für das Kinderhospiz Balthasar in Olpe wurde gesammelt. Dort werden Kinder mit begrenzter Lebensdauer therapiert. Um all das zu erreichen, hatten sich die Vereinsmitglieder mächtig ins Zeug gelegt: eine Tombola zum Lospreis von zwei Euro mit Gewinnen vom Bierfass bis zum exklusiven Fitnessgutschein. Verpflegung, gute Stimmung und jecke Musik - doch der Höhepunkt des Abends blieb die Karnevals-Versteigerung. Mit im Angebot: die Ornate des Godesberger Prinzenpaares, Wäscherprinzessin Melanie II. und die Cheerleader der Telekom-Baskets.

Für die Überraschung des Abends sorgte Wolfgang Kessler von der Beueler Süßwaren-Fabrik Kessko. 1 250 Euro bot er für die Chearleader - und erhielt den Zuschlag. Melanie II. inklusive Tanzcorps kamen für 1 100 Euro unter den Hammer. Die Ornate von Christoph II. und Godesia Annemie gingen nach Bonn: Prinz Rico I. ersteigerte sie und kündigte sofort darauf an, bei einer der nächsten Veranstaltungen in Godesberg im Dress von Christoph II. aufzutreten. Ganze 9 005 Euro kamen am Ende zusammen - mehr als genug für 365 "Mariefanten". Möglicherweise reicht das Geld sogar aus, um dem Olpener Hospiz die Schmerztherapie für das nächste halbe Jahr zu finanzieren.