Prinzessin fürs Volk

Marie-Christine I. macht Rheinbrücke zur Hofburg. Ihrem Charme konnte und wollte sich Werner Kaschke, Wirt der Gaststätte, nicht verschließen.

Beuel-Mitte. (kpo) Dem Charme von Wäscherprinzessin in spe Marie-Christine I. Fries konnte und wollte sich Werner Kaschke, Wirt der Gaststätte Zur Rheinbrücke, nicht verschließen. Deshalb ließ er Ihre Lieblichkeit ohne Gegenwehr einmarschieren und lud sie ein, seine Stube zu ihrer Hofburg zu machen. Gemeinsam enthüllten sie jetzt die entsprechende Plakette an der Außenwand des Lokals an der Kennedybrücke.

Marie-Christine, erste Wäscherprinzessin aus den Reihen des 135 Jahre alten Damenkomitees Seerosen von der Maar, bedankte sich bei Kaschke mit einer weißen Butz an einem Stock, die er ebenfalls außen aufhängen soll. Anschließend feierte sie mit den Beueler Stadtsoldaten und der Großen Dransdorfer Karnevalsgesellschaft, die die Rheinbrücke zu ihrem Schäl-Sick-Stammquartier ernannt hatten - Kaschke ist seit 28 Jahren dort Mitglied.

Als Wäscherprinzessin will Marie Christine I. ihre Hofburg nutzen, um die Session nicht nur mit Vereinskarnevalisten, sondern mit allen Jecken zu feiern. "Ich will eine Prinzessin fürs Volk sein", sagte sie.