Die Bonna präsentiert sich als Eisprinzessin
Die Bilanz der Eislaufbahn an der Bonner Bundeskunsthalle kann sich wieder sehen lassen
Bonn. "Dass ich mich einmal von einer Frau aufs Eis führen lasse, hätte ich bis heute nicht geglaubt", lachte Prinz Rico I. am Samstagabend auf der Eisbahn an der Bundeskunsthalle. Schließlich kann der Prinz überhaupt nicht Schlittschuh laufen. Bonna Ina I. hingegen zeigte sich als wahrhafte Eisprinzessin und drehte gekonnt ein paar Runden auf der Eisfläche.
Gemeinsam mit den Godesberger Tollitäten Prinz Christoph II. und Godesia Annemie sowie der LiKüRa-Prinzessin Simone I. feierte das Bonner Prinzenpaar auf dem Museumsplatz Abschied von der Weihnachtszeit und den Einstieg in die Karnevalssession. Dabei halfen die LiKüRa-Ehrengarde und das Bonner Stadtsoldatencorps, die Lieder zum Warmschunkeln spielten. Bei einem letzten Glühweine an der Eisbar verabschiedeten sich die Jecken dann schon einmal von der beliebten Eisbahn, die jetzt abgebaut wird.
"Bonn on Ice" war auch in diesem Jahr wieder ein Publikumsmagnet. Seit Anfang November schlitterten 120 000 Besucher über die rund 1 000 Quadratmeter große Eisfläche, das sind 5 000 mehr als im Vorjahr. "Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz und danken auch der Telekom, die das ganze als Sponsor ermöglicht", sagte Maria Nußer-Wagner, Leiterin der PR- und Marketing-Abteilung der Bundeskunsthalle.
Prinz Ricos Wunsch, die Eisbahn doch spontan noch ein paar Tage länger zu öffnen, wird die Bundeskunsthalle wohl nicht nachkommen, aber "wenn die Stadt die Genehmigung erteilt, wird es die Eisbahn zum Ende des Jahres wieder geben", so Nußer-Wagner.
