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Kolping-Karneval in Poppelsdorf: „Samba Olympia“ im Pfarrsaal

Kolping-Karneval in Poppelsdorf : „Samba Olympia“ im Pfarrsaal

Närrische Gesellen der Kolpingsfamilie Poppelsdorf feiern bei zwei ausgelassenen Sitzungen. Eigene Kräfte sind inzwischen auch auf anderen Bühnen erfolgreich.

„Samba Olympia“ lautete das Motto bei zwei ausverkauften Sitzungen der Närrischen Gesellen der Kolpingsfamilie Poppelsdorf. Gleich zu Beginn zündete Schultheiß Karl-Heinz Kron das olympische Feuer und ließ es über ein viereinhalbstündiges, selbst gemachtes Programm hinweg lodern. Bis auf ein Ippendorfer Gastspiel kamen alle Beiträge aus den eigenen Reihen, von den singenden Sebastianusflöhen über die Jugendband Snowhouse bis zu den mitreißend tanzenden Wild Girls.

Für den Sketch „Die Olympia-Zapper“ holte Kron seine gesamte Familien in einen auf der Bühne nachgebauten Flachbildfernseher. Wie im Puppentheater wurde zwischen dem Maggi-Kochstudio, einer Fußballübertragung und Olympia hin und her geschaltet. Dank der lustig kombinierten Satzfetzen fiel die Schwimmerin quasi zeitgleich mit dem Knödel ins heiße Wasser.

Ihren Höhepunkt hatte die Sitzung bereits zur Halbzeit, als die Musiker von „Spökes“ gemeinsam mit den „Vier Flotten“ und der Münchner Sängerin den Klüngelköpp-Hit „Stäne“ spielten. Es ist noch nicht lange her, dass die Brüder Frederik und Christian Struchhold mit Christian Dernbach als Ampelmännchen beim Poppelsdorfer Pfarrkarneval auftraten. Inzwischen sind sie mit Spökes professionell in Karnevalssälen unterwegs. Beim Gemeinschaftsauftritt im Pfarrsaal gab es Jubel.

Rednerin Uta Roth sah Hüftgold als Wertsteigerung. Wie man die Hüften kreisen lässt, brachte sie dem Männerballett „Die himmlischen Elfen“ bei, deren dienstältestes Mitglied der Pfarrer ist. Ein Abend im Olymp. Einfach göttlich.