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Ökumenischer Gottesdienst im Münster: Schutz und Segen für die Session

Ökumenischer Gottesdienst im Münster : Schutz und Segen für die Session

Das Pinzenpaar hat traditionell die Bittkerze entzündet. In diesem Jahr geben die Karnevalisten auch etwas zurück: Sie übernehmen eine Stein-Patenschaft.

Beim ökumenischen Gottesdienst zum Auftakt der Session haben die Karnevalisten am Donnerstagabend um Schutz und Segen gebeten. Prinz Mirko I. (Feld) und Bonna Patty I. (Burgunder) trugen die große Kerze ins Münster.

„Sie symbolisiert die Bitte der Narren um eine gute Session, in der es ihnen gelingt, den Menschen Freude zu bereiten und miteinander zu feiern“, sagte Stadtdechant Wilfried Schumacher, der den Gottesdienst gemeinsam mit Superintendent Eckart Wüster hielt. Die Karnevalsgesellschaft Justitia hat eine neue Standarte, die am Abend gesegnet wurde.

Der Festausschuss Bonner Karneval hatte am Ende des Gottesdienstes noch eine Überraschung für Stadtdechant Schumacher parat. Er übernahm eine Stein-Patenschaft für das Münster. Der Münster-Bauverein wirbt mit dem Slogan „Mein Herz schlägt fürs Bonner Münster“ um Spenden für die Sanierung der Basilika, die voraussichtlich im Sommer beginnt.

„Nicht zuletzt das aktuelle Sessionsmotto 'Bonn met Hätz' schlägt eine Brücke zwischen den Karnevalisten und dem zentralen Bonner Wahrzeichen. Genau wie das Münster ein Stück Bonner Identität ist, so gehört auch der Bönnsche Fastelovend mit seiner verbindenden Kraft zu den unverwechselbaren Merkmalen unserer Heimatstadt“, sagte Willi Wester, Pressesprecher des Festausschusses Bonner Karneval. Mit der Stein-Patenschaft ließen sich also zwei Herzensanliegen verbinden.