Narren bedrängen den "Bürger-King"
Hangelarer Haus der Nachbarschaft wird zum Haus des Karnevals
Sankt Augustin-Hangelar. (rtz) "Drum lass uns rein du kleiner Wicht", rief Norbert Ahlert, Präsident der Ehrengarde Hangelar, Bürgermeister Klaus Schumacher beherzt zu.
Doch dieser sprach von leeren Kassen, hatte keine Lust zum Feiern und verwehrte den Narren den Eintritt zum Hangelarer Haus der Nachbarschaft. "Was trägt denn unser Bürgermeisterlein", fragte Ahlert kess, den im Schottenrock auftretenden "Bürger-King".
"Ich gebe mich geschlagen und denk noch nicht an Morgen", gab Schumacher schließlich nach und den Zutritt zum Haus der Nachbarschaft in Hangelar frei.
Die Jecken ließen sich das nicht zweimal sagen und schnell wurde aus dem Haus der Nachbarschaft das "Haus des Karnevals". Im Inneren feierten die Jecken ausgelassen unter anderem mit dem Mendener Prinzenpaar Heinz-Josef I. und Prinzessin Elisabeth II., dem Dreigestirn aus Oberodenthal und dem Kinderprinzenpaar aus Meindorf und den Siegburger Tollitäten. Und am Ende hatte auch der unterlegene Bürgermeister Schumacher seinen Spaß. Zumindest lachte er.
