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Plüschtiere vom Prinzen für die kranken Pänz

Plüschtiere vom Prinzen für die kranken Pänz

Klaus I. und Augustina Renate IV. besuchen die Kinderklinik in Sankt Augustin - Eisbein-Wettessen der Prinzengarde

Sankt Augustin. Mit großen Augen guckte die kleine Tabea (8) den Besuch an, der da in ihr Patientenzimmer in der Asklepios Kinderklinik kam. Prinz Klaus I. und Augustina Renate IV. standen vor ihrem Bett und hielten ihr freudig einen Plüschbären entgegen.

Seit über 20 Jahren besucht das Augustiner Prinzenpaar jeweils am Fastnachts-Dienstag die kleinen Patienten in der Kinderklinik, die an Karneval im Bett bleiben müssen und nicht wie andere Kinder Kamelle sammeln können.

Zum Trost trug das Gefolge der Prinzen, Gardepräsident Josef Odenthal, Kommandeur Uwe Reitmann, Adjutant Karl Keller und eine kleine Abordnung der Prinzengarde, in großen Taschen lauter Kuscheltiere heran, die das Prinzenpaar an die rund 130 Kinder verteilte.

"Du warst ja nicht beim Zug dabei", sagte Prinz Klaus I. zu Tabea, "deshalb kriegst du jetzt den Bären, damit du schnell wieder gesund wirst". Augustina Renate IV. ließ Nadine (4) in die große Tasche voller Kuscheltiere greifen. Die suchte sich eine lustige Kuh aus, die sie auch direkt in ihre kleinen Arme schloss.

Auch Professor Peter Bartman konnte sich über ein Geschenk freuen. Der Tanzkorps-Präsident der Karnevalsgesellschaft "Lustige Brüder Hoholz", Manfred Gorski, und Kinderkrankenschwester Manuela Schwabe überreichten ihm einen Scheck über 500 Euro. Mit dem Geld will Bartman etwa Spieluhren, einen CD-Player für Beruhigungsmusik und Tragetücher für die jungen Patienten auf seiner interdisziplinären Intensivstation anschaffen.

Gab es Kuscheltiere und Spenden für die Patienten auf den Stationen, standen in der Caféteria der Klinik für die Prinzengarde Sankt Augustin bereits am Freitag Riesenportionen Eisbein bereit. Beim 29. traditionellen Wettessen siegte Andreas Becker mit vier verputzten Schweinestelzen. Doch an Frank Pütz'' bestehendem Rekord von fünf vertilgten Eisbeinen biss sich Becker vergeblich die Zähne aus.