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Ritterschlag für Klaus Stammen

Ritterschlag für Klaus Stammen

Husaren Schwarz-Weiß nehmen den 26. Ritter in ihre Reihen auf

Siegburg. Wer glaubt, das Beste, was der Siegburger Karneval zu bieten hat, sind allein Prinzenpaare, der irrt: Auch edle "Ritter des Rheinischen Humors" dürfen sich zur Crème de la Crème des närrischen Treibens in der Kreisstadt zählen. Um genau zu sein: 25 gibt es, alle ernannt von der Karnevalsgesellschaft Husaren Schwarz-Weiß.

Am Samstag kam anlässlich der restlos ausverkauften Jubiläumssitzung der Husaren, die in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen feiern, der 26. Ritter dazu. Die Ehre des Ritters der Husaren ziert manchen bekannten Namen: Ehrenlandrat Franz Möller darf sich ebenso einen Ritter nennen, wie Siegburgs Ehrenbürger und FC-Präsident Wolfgang Overath, der ehemalige Oberkreisdirektor Walter Kiwit, Boxweltmeister Henry Maske und Landrat Frithjof Kühn.

Zur Runde der Auserwählten zählt seit Samstag auch Klaus Stammen: Stammen erhielt von Ehrenpräsident Wilfried Rehme im Siegburger Schützenhaus den Ritterschlag. Der neue Ritter ist ein waschechter "Siegburg Jung", geboren im heutigen Museum des Siegwerkes. Im Siegwerk war dessen Vater lange Geschäftsführer, und auch für Sohn Klaus wurden die Siegwerke zu einer Art beruflichem Lebenswerk.

Dort lernte er den Beruf des Chemikers von der Pike auf und arbeitete sich bis in die Spitze des Unternehmens hoch. Als Mitglied der Geschäftsführung war Stammen maßgeblich an der Entwicklung der Siegwerke zu einem der führenden Hersteller in Europa beteiligt, lobte Mitritter Christian Kohr. Zudem habe sich Stammen viele Jahre als Präsident der IHK Bonn erfolgreich engagiert, der er noch als Ehrenpräsident verbunden ist.