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Einen Orden für Reiner Faßbender​

Brauchtum in Rheinbach : Bürgermeister-Orden für Reiner Faßbender

Reiner Faßbender ist seit Jahrzehnten ein bekanntes Gesicht im Rheinbacher Karneval. Jetzt wurde ihm eine besondere Ehre zuteil.

Nicht selten werden im Rheinbacher Karneval ironische Spitzen gegen die Nachbarstadt Meckenheim abgeschossen. Dass man innerhalb des Brauchtums aber auch zu großen Integrationsleistungen imstande ist, zeigt sich in der Person von Reiner Faßbender. Der gebürtige Meckenheimer erhielt jetzt den Bürgermeister-Orden der Stadt Rheinbach.

Das aktuelle Prinzenpaar, Sven I. und Tanja I., hatte zum Prinzenempfang in die Stadthalle eingeladen. Dort überreichte ihm Bürgermeister Ludger Banken, assistiert von seinen Stellvertretern Kalle Kerstholt und Markus Pütz, den Bürgermeister-Orden. Damit wird das jahrzehntelange Engagement Faßbenders für den Rheinbacher Karneval gewürdigt.

Schon in jungen Jahren aktiv

Als junger Mann war Faßbender Mitglied in der Meckenheimer Prinzengarde. Nachdem er seine Frau Uschi geheiratet hatte, ließ sich das Paar in Rheinbach nieder. Er schloss sich der Prinzengarde an, wurde aktiver Gardist, später Vorsitzender, Literat, Sitzungspräsident, Ehrenschultheiß, Ehrenpräsident. Er gehörte zu den Mitgründern des Festkomitees, das jährlich den Rheinbacher Veilchendienstagszug organisiert. In der Session 2005/06, im Jahr des 111-jährigen Bestehens der GroRheiKa, bildete das Ehepaar Faßbender das Prinzenpaar von Rheinbach.

Auch heute noch ist der gelernte Bankkaufmann im Närrischen Rat der GroRheiKa aktiv. So hilft er etwa beim Erstellen des Sessionsheftes. Ansonsten verreist er gerne mit seiner Frau Uschi und verfolgt die Fußballspiele seines Sohnes Andreas, der Jugendtrainer in Merzbach ist.