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Heiße Höschen und Karnickel-Klinsch: Fährnarren feiern "Rheinischen Abend"

Heiße Höschen und Karnickel-Klinsch : Fährnarren feiern "Rheinischen Abend"

Die Gastgeber waren deutlich an ihren blau-gelben Jacken und weißen Kapitänsmützen zu erkennen, aber sie mischten sich mit einem imposanten bunten Völkchen im Oberwinterer Schützenhaus.

Offensichtlich haben viele Karnevalsfreunde den "Rheinischen Abend" der Fährnarren Rolandseck in ihren Kalender aufgenommen, denn so voll war es noch nie bei der lockeren Zusammenkunft mit Tanz, Tollitäten und jecken Reden.

Vereinsvorsitzender Harald Pöhler präsentierte ein heißes Fest bei dem sogar die Röcke fielen: Was als "Grüne Garde" im Programm stand, stellte sich nämlich als Gruppe männlicher Zigeunerinnen heraus, die die Volants abwarfen und in Petticoat und Spitzenhöschen als temperamentvolle Spanierinnen Furore machten.

Die Begeisterung, die die Männertanzgruppe der Karnevalsgesellschaft "Wenter Klaavbröder" aus Windhagen auf dem Parkett den jecken Zuschauern entlockte, sicherte sich auch Claudia Stolte Herdler als "Oma Fine" in der Bütt. Vom Klinsch des Familienhunds mit Nachbars Karnickel und von anderen Zaun-Zwistigkeiten wusste die Unkelerin in Kittelschürze, mit Hut und Handtasche zu berichten.

Auch das Tanzduo Patricia Bock und Nina Wiest aus Unkelbach wirbelte zu Ehren des Oberwinterer Prinzenpaars Benjamin Kauert und Michele Lebon und des Kinderprinzen Tobias Amendt übers Parkett. Da durften die "Piccolos" und die "Wölle Bötzje" als traditionelle Begleiter der Tollitäten nicht fehlen.

Ihre Aufwartung machten auch die jecken Majestäten aus Remagen und Kripp. Oberwinterer Möhne, Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß, Förderverein Oberwinterer Karneval und die Hafengarde Oberwinter sowie die Remagener Möhne, Bürgermeister Herbert Georgi und Ortsvorsteher Norbert Mathias gehörten ebenfalls zum feiernden Schmölzje.

Für sie gab es ebenso den Fährnarren-Orden mit Möwe Roland wie für alle Vereinsmitglieder. Auch nach dem offiziellen Programm wurde weiter gefeiert zur Musik von André Merken-Schönebeck.