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Besonders der eigene Nachwuchs überzeugt

Besonders der eigene Nachwuchs überzeugt

Gelungene Prunksitzung der KG Hetzbröde im Adendorfer Schützenhaus - Solotänzerin Rebbeca Noll zeigt eine ausgefeilte Choreographie

Wachtberg-Adendorf. (waj) Ene Glückspils aus Adendorf, ne komische Hellije us Kölle, de Putzfrau vun Ründerroth oder et Dopps Draut aus Bliesheim - die Adendorfer Hetzbröde hatten sich mit Blick auf die Kompaniekasse zu ihrer Prunksitzung eine illustre Truppe des rheinischen Frohsinns aus dem näheren Umfeld eingeladen.

Und auch der Bauer und der Wiener kamen nicht von der Donau, sondern aus Elsdorf. Dafür ging es dann munter und flott mit den schon im ganzen Kreis bekannten Eigengewächsen der KG auf der Bühne im Schützenhaus zu.

Vor dem Elferrat und den Gästen aus der örtlichen Politik sowie zur Freude des KG-Vorsitzenden Hans Wolf wirbelte die Jugendgarde in den KG-Farben Blau-Weiß-Rot und auch die Showtanzgruppe im modernen Dress gekonnt über die kleine Bühne.

Solotänzerin Rebbeca Noll zeigte eine ausgefeilte Choreographie, tanzte und sprang sich bei schneller Musik in Hochform. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie sich in Ausdruck und Tempo wieder deutlich verbessert.

Sie bekam dann auch beim nachfolgenden Showtanz zusammen mit Anita Weidenfels langen Applaus von den zahlreichen Gästen und Abordnungen, darunter auch die Villiper und Fritzdorfer Nachbarn.

Auch das andere Duo, Nina Alsmeyer und Janina Kranz, gehört mit den aufwändig eingeübten, schon als akrobatisch zu bewertenden Tänzen, Figuren und Sprüngen längst zur Stammbesatzung der Hetzbröde - sie sind zu einer Art Aushängeschild für gelungene Nachwuchsarbeit geworden.

Die beiden adrett kostümierten karnevalistischen Derwische haben inzwischen "Zirkusreife" erlangt und bleiben dennoch auf dem Boden. Eine Art Heimspiel hatte Prinzessin Margret I. aus Ringen. Sie ist im bürgerlichen Leben auf Burg Adendorf beschäftigt und kam überraschend mit ihrem Hofstaat zur Arbeitsstelle.

Ihr Arbeitgeber Freiherr von Loe hatte sich als Cowboy getarnt und gönnte ihr den majestätischen Auftritt. Den musikalischen Rausschmeißer machten die jungen Trompeter aus Düren.

Das Trompeten-Duo ist mit seinen Melodien, Ohrwürmern und professionellen blechernen Klängen im Ländchen immer willkommen, durfte erst nach den obligatorischen Zugaben den Schützensaal im Töpferdorf verlassen.

Die letzten Gäste wurden vor Sonnenaufgang ins Bett geschickt. Grund: Der Saal musste für den Kinderkarneval am Mittag neu hergerichtet werden. Wieder ein Grund zum Feiern.