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Villip wird in dieser Session keine Tollität haben

Villip wird in dieser Session keine Tollität haben

Karneval, Martinsfeuer und Dorffest: Beim Treffen der Villiper Vereine gab es viele Themen zu besprechen.

VILLIP. Villip wird in dieser Session keine Karnevalsprinzessin haben. Diese Nachricht überbrachte die Interessengemeinschaft Villip-Villiprott-Holzem den Vorsitzenden der Vereine beim Treffen im Pfarrheim. Der Grund: Die designierte Tollität Ulla Müller war zurückgetreten, und zwar aus persönlichen Gründen.

"Einen Ersatz in der kurzen Zeit zu finden war leider nicht möglich", sagte Renate Offergeld von der Interessengemeinschaft. Doch der Karneval war nicht das einzige Thema, das an diesem Abend für Gesprächsstoff sorgte. Vor allem das vergangene (und damit auch das anstehende) Martinsfeuer erhitzte die Gemüter. Zum Hintergrund: 2011 wurde das Martinsfeuer auf dem Kirchplatz und nicht auf der Wiese am Villiper Ortsrand, am Ende der Quellenstraße entzündet. Deswegen fiel es deutlich kleiner aus als in den Vorjahren.

Gut, fanden die einen, dass das Feuer über asphaltierte Wege erreichbar war und das Martinsspiel direkt am Feuer stattfinden konnte. Doch es habe auch kritische Stimmen gegeben, sagte Offergeld. Zu klein sei das Feuer, war das Hauptargument.

Eins sollte beim Treffen der Vereine also geklärt werden: Wo findet das nächste Martinsfeuer statt? Eine Frage, auf die es keine eindeutige Antwort gab. "Wir plädieren dafür, dass es so bleibt, wie im vergangenen Jahr", sagte Schulten. Und wer soll das Feuer aufbauen?, gab Peter Schumacher, Villiper Löschgruppenführer, zu bedenken. Denn vier Stunden müssten dafür schon veranschlagt werden. Außerdem fehle es an Material.

Nun soll geprüft werden, ob das Feuer in diesem Jahr an der Holzemer Straße, in der Nähe des Steinbruchs, stattfinden kann, wünschten sich alle Anwesenden schließlich einmütig. Offergeld (SPD) und Oliver Henkel (Grüne) sollen die Anregung an die Gemeinde weitergeben.

Ob es in diesem Jahr ein Dorffest geben wird, war ein weiterer Diskussionspunkt.

Dies sollte dieses Mal ein Open-Air-Konzert an der Schule mit den Räubern sein. Doch der Förderverein wollte nach langer Diskussion dafür nicht die Verantwortung übernehmen, wusste Schulten zu berichten. Was soll es stattdessen geben? Diese Frage konnte nicht beantwortet werden. Deswegen wollen die Vereinsvorsitzenden nun noch einmal mit den Mitgliedern über das Thema sprechen und klären, wer mit anpacken und etwas zum Gelingen des Dorffestes beisteuern würde. Die Ergebnisse werden dann am 19. März um 20 Uhr im Henseler Hof besprochen.