An der Hofburg weht jetzt die Botz
Die designierte Wäscherprinzessin Lara I. bezieht mit ihrem Gefolge die "Rheinbrücke"
Beuel. Von weitem gut sichtbar prangt seit Sonntag in großen Lettern das Namensschild der designierten Beueler Wäscherprinzessin Lara I. (Mohn) an der Hauswand der Gaststätte "Rheinbrücke" am Konrad-Adenauer-Platz.
In Begleitung ihres Wäscherinnengefolges Lina Jütten und Jenny Balensiefen sowie ihrer Bützoffiziere Karl-Heinz Honrath und Dieter Müller hat sie das Schild montiert und ihre Hofburg bezogen.
"Meine Hofburg steht ab sofort bis Aschermittwoch allen Karnevalisten offen", erklärte Lara Mohn. Beuels stellvertretende Obermöhn Ina Harder erläuterte den Sinn der Hofburg: "Sie soll vor allem der Wäscherprinzessin und ihrem Gefolge ein Ort der Erholung sein." Zwischen den Auftritten könne hier gegessen und getrunken werden, man fände ein wenig Ruhe und könne sich auf den nächsten Termin vorbereiten.
Beim Einzug in die Hofburg wurde Lara I. von mehreren Damenkomitees unterstützt. Vertreterinnen des Damenkomitees Sankt Josef, dem Lara I. angehört, waren ebenso gekommen wie die Seerosen von der Maar, die Megaperls, die Mauerblümchen, das Alte Beueler Damenkomitee und das Damenkomitee des TSV rechtsrheinisch.
Auch Repräsentanten des ersten und einzigen Herrenkomitees, 1. Beueler Häärekomitee, sowie der Schwarz-Gelbe Jonge fehlten nicht. Der gastgebende Förderverein Beueler Weiberfastnacht bewirtete die fröhliche Narrenschar bei Karnevalsmusik mit Kaffee und Kuchen.
Während des fröhlichen Beisammenseins überreichte Lara I. eine Fahne mit einer überdimensionalen Spitzenhose und bunten Farbbändern an den Hausherrn und Gastwirt Werner Kaschke. "Die große Fahne wird umgehend aufgehängt", versprach Kaschke, selbst aktiver Karnevalist und Kavallerieführer der Beueler Stadtsoldaten.
"Unsere Botz soll immer dann zu sehen sein, wenn ich mit meiner Equipe in der Hofburg bin", sagte Lara I. Die "Rheinbrücke" ist seit Jahrzehnten die traditionelle Hofburg der Beueler Wäscherprinzessinnen.
