Bonner Narrenspiegel

Der "Jeck-Mann" für Bonna Katharina II. - Beginn des Losverkaufs in der Innenstadt

Bonn. (kis) Wer oder was genau ist der Jeck-Mann, fragte sich Bonna Katharina II., als sie dessen geheimnisvoll-jecken Namen in ihrem Terminplan entdeckte.

Bäckermeister Bernd Rott beantwortete die Frage Ihrer Lieblichkeit mit dem Geschenk des zwei Kilogramm schweren, mit Zuckerperlen und Schokolade verzierten Prototyps aus Hefeteig: "Der Jeck-Mann ist der kleine Bruder des Weckmanns", sagte Rott und präsentierte die handliche Verkaufsversion, die dem an Sankt Martin verteilten Gebäck bis aufs Haupt gleicht.

An Stelle des Kopfes sitzt beim Jeck-Mann ein närrisches Gesicht. "Bis Aschermittwoch verkaufen wir den Jeck-Mann", sagte Rott. 10 Prozent des Verkaufserlöses kommen dem Festausschuss Bonner Karneval zugute.

Das blaue Losbüdchen des Festausschusses Bonner Karneval stand gerade mal ein paar Stunden im Schatten der Kaufhof-Arkaden, da hatten die ersten "Losverkäufer" schon alle Hände voll zu tun: Ganz nebenbei dienten "Wiesse Müüs"-Vorsitzender Horst Arnold und Ehefrau Helga nämlich als Info-Quelle.

"Gerade hat ein junger Australier eine Einführung bekommen. Der kannte den Fastelovend noch gar nicht", sagte Arnold, während die neue, mobile Musikanlage des Prinzenbusses schon die Ankunft von Prinz Andreas II., Bonna Katharina II. und der Equipe ankündigte.

"Das ist unser erster Auftritt in der Bonner Fußgängerzone", sagte der Prinz und strahlte, bereits von einer Traube jecker Passanten umringt. "Kauft, kauft, kauft, ihr wisst, wofür es gut ist", forderte die Bonna ihre Untertanen auf. Loskäufer am blauen Büdchen des Festausschusses, der GA-Zweigstelle Bottlerplatz und bei vielen Karnevalsveranstaltungen können Preise wie Reisen, Restaurantgutscheine, Eintrittskarten und Sessionsorden gewinnen.